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D a s H i n t e r l a n d d e s K r i e g e s
^>er nur einmal die große Ebene, die sich ununter-
brochen von Wien bis zu den Karpathen dehnt, durch-
fahren ist, dem wird sofort klar, daß dieser mit allen
Reichtümern der Erde gesegnete Boden auch unvergleich-
liche Menschen hervorbringen muß. Ununterbrochene
Mais- und Rübenfelder spiegeln sich in der Herbsisonne,
dazwischen Weizenstoppelfelder, hie und da neu ge-
pflügt, mit Furchen, die den Horizont erreichen, schnur-
gerade, als waren sie von einem Geometer mit Riesen-
instrumenten vorgezeichnet. Gegen Osten zu nimmt
dann und wann die große Ebene einen Anlauf, als
wäre sie des flachen Liegens müde, und schafft auf groß-
zügig sich einander anreihenden Hügeln Geburtsstätten
für die edlen Trauben, die Seele dieser unvergleichlichen
Landschaft. Hier, wie vielleicht sonst nirgends in der
Welt, leben Germanen und Nichtgermanen brüderlich
und verständnisvoll nebeneinander, ja, gehen ineinander
auf und beeinflussen einander, ohne daß die verschiedenen
Stamme der Monarchie ihre Eigenart dadurch verlieren.
Und so stehen beinahe alleStämme der Monarchie wieeine
Mauer in den Karpathen, um den Horden, die ihrem
Wesen und ihren Gefühlen fremd und feindlich sind,
Halt zu gebieten.
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