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und von nun an ist kein Zweifel mehr. Wir haben die
Heimat des Krieges erreicht. An beiden Seiten der
Straße sind Granaten eingeschlagen und haben die ge-
frorenen Schollen aufgewühlt. Das ist gestern gewesen.
Heute sind die österreichisch-ungarischen Truppen eine
Stufe weiter in den Paß vorwärtsgedrungen und der
Feind ist entsprechend zurückgewichen. Im Dorfe Barko
machen wir halt. Hier ist der Verbandplatz. Einige
hundert Meter weiter fangt die Feuerzone an. Gestern
schlug eine Granate in ein Barko-Bauernhaus ein und
stülpte es auseinander. Die Bewohner kamen ohne Un-
fall davon und sind noch immer unbekümmert in Barko.
Als der Motor schweigt, hören wir deutlich die Kanonen,
deren Schlage wir während der Fahrt nur als ein un-
bestimmbares Gemurmel der Berge empfunden haben.
Wir hören es außerordentlich deutlich und aufdring-
lich, und — was einen besonderen Eindruck macht —
wir sehen sehr anschaulich, wie die Schrapnells krepieren.
Nach fünf Minuten unterscheidet man, ohne nachzu-
schauen, unfehlbar die Stimme der Kanonen diesseits
und jenseits. Unsere sind viel Heller und knapper, die
russischen Stimmen liegen tiefer. Kumm! Kumm! sagen
sie einladend und erhalten als Antwort zurück: Klapp!
Klapp...! Einige Sekunden nachher stehen vor den
Positionen kleine faustgroße, komprimierte Dampf-
flecken, die sich dann mit einem Ruck ausdehnen und
langsam wolkenähnlich über den Himmel ziehen, meistens
eine Birnengestalt annehmend. So reden die Kanonen
miteinander über das Paßtal hinweg. Es ist genau wie
eine Unterhaltung. Dann und wann schweigen sie, als
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