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niest, wenn jemand ihm in den Weg kommt, Blitz und
Wolken knurrend losläßt, daß einem übel dabei zumute
wird. Der Panzerzug macht gerade gegenüber dem
Verbandplatz halt. Was will das graugrün kriegs-
gemalte Fahrzeug? Wie wird es sich jetzt benehmen?
Gespannt trete ich näher. Wäre es gestern oder vor-
gestern gewesen, hätte ich mich in hübscher Entfernung
gehalten, weil es in der Umgebung des Fahrzeuges
Feuer regnete, heute aber ist der Wolkenbruch vorüber.
Plötzlich, während ich so vorwärts gehe, öffnet sich die
Panzerbrust des ersten Wagens, und aus dem Un-
geheuer springt ein Mann, wie Jonas aus dem Bauche
des Walfisches, und steht ganz unwahrscheinlich da auf
dem soeben menschenleeren Gleis. Ihm folgen ein
zweiter und dritter. Die zwei ersten sind Offiziere, der
dritte ist Maschinist. Ich gehe auf die zwei Offiziere zu
und grüße. Sie sehen tatsächlich aus wie Wesen der
Tiefe, die plötzlich an das Tageslicht kommen. Blaß
und übernächtigt und sehr ernst sehen sie aus: Ob
das Kommando hier sei? — Nein, hier ist nur der Ver-
bandplatz. Das Kommando ist weiter vorne! Viel
mehr wird nicht gesprochen. Wir schweigen und rauchen.
Doch ich frage: Sagen Sie, bitte, Herr Hauptmann,
wie geschah es, daß Ihr Offizier vergangenen Tag ver-
wundet wurde? Der Hauptmann zeigt mit dem Kopf
und den Augen seitwärts in die Höhe, und ich bemerke
dabei eine hutähnliche Panzerluke auf dem breit ge-
wölbten Rücken des Fahrzeuges. — Ich hatte soeben
ausgelugt, erklärte mir der Hauptmann, und war
wieder mit dem Kopf drinnen, bereit, die Luke zu
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