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— I5Z —
Wirt, der Ortskommandant. Ich ergreife Mütze, Hals-
tuch und Stock und habe es dabei so eilig, als wäre der
Mörser die einzige Größe, die sich nie wiederholt. Ich
komme gerade so weit, daß ich sehen kann, wie ein
Schwärm Menschen davonläuft, halt- und kehrtmacht
und die Hände an die Ohren preßt. Im nächsten Augen-
blick schlägt eine Schallwelle über mich, daß mir so ist,
als lösche mein Lebenslicht aus. Ich will nicht sagen,
daß ich irgend etwas hörte. Ich hatte vielmehr das
Empfinden, mich an einem Laut verschluckt zu haben
und selbst Schall zu sein, Schall von ungeheurer Größe
und Intensität. Jedenfalls fand ich zum ersten Male
eine Bestätigung meines Gedankens, daß, ebenso wie
es ein Flüstern gibt, das wir nicht mehr hören können,
ein Lärmschrei existieren muß, der jenseits der Grenzen
unseres Ohres bleibt... Ich meine, die Sterne
krachend durch den Ranm toben zu hören; es ist wohl
aber nur meine Einbildung, glücklicherweise. Die Stimme
des Mörsers liegt aber, denke ich, unweit der Grenze,
wo wir überhaupt nichts mehr hören. Habe ich mich
klar genug ausgedrückt? Ich möchte mich gern ver-
ständlich machen...
Wir kommen näher heran, aber ich sehe keine Einzel-
heiten, bin nur davon erfüllt, daß bald wieder eine
Asteroide in den Himmelsraum hinausgeschleudert wer-
den soll. Das Wetter ist sichtig, und ich weiß, daß der
Mörser heute fleißig arbeiten wird. Unwillkürlich folge
ich, über die Höhen vor unserem Dorf, der Richtung des
starr glotzenden Zyklopenauges des Mörsers bis dahin,
wo, etwas unter dem Gesichtskreis, die von den Russen
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