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Ich wollte, sie wäre rascher
Gegangen an manchem Tag;
Ich wollte, sie hätte manchmal
Verzögert den raschen Schlag.
In meinen Leiden und Freuden,
In Sturm und in der Ruh’,
Was immer geschah im Leben,
Sie pochte den Takt dazu.
Sie schlug am Sarge des Vaters,
Sie schlug an des Freundes Bahr’,
Sie schlug am Morgen der Liebe,
Sie schlug am Traualtar.
Sie schlug an der Wiege des Kindes,
Sie schlägt, will’s Gott, noch oft,
Wenn bessere Tage kommen,
Wie meine SeeP es hofft.
Und ward sie auch manchmal träger
Und drohte zu stocken ihr Lauf,
So zog der Meister immer
GroBmiitig sie wieder auf. —
Doch stände sie einmal stille,
Dann wär’s um sie gescheh’n;
Kein And’rer, als der sie fugte,
Bringt die zerstörte zum Getrn.
Dann muBt’ ich zum Meister wandern,
Der wohnt am Ende wohl weit,
Wohl drauBen, jenseits der Erde,
Wohl dort in der Ewigkeit. —
Dann gäb’ ich sie ihm zuriicke
Mit dankbar kindlichem FlelPn:
Sieh’, Herr, ich hab’ nichts verdorben,
Sie blieb von selber stetPn.
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