Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 1. Das Steinzeitalter. (Bis zur Mitte des zweiten Jahrtausends vor Christi Geburt.)
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Ländern der Erde gefunden, in England und Frankreich wie im
klassischen Boden Italiens und Griechenlands, in den uralten
Kulturländern Aegypten, Kleinasien und Indien ebensowohl wie
in China und Japan.
Auf der kleinen Insel Therasia im griechischen Archipel
fand man vor einigen Jahren Bauwerke der Steinzeit unter einer
Lavaschicht von mehr als 24 m Dicke begraben, — ein
Gegenstück zu Pompeji, aber aus weit älterer Zeit.
Die für die Kenntniss des Steinzeitalters wichtigste
Entdeckung, die in den letzten Jahrzehnten gemacht worden ist,
ist die der „Pfahlbauten“ in den Schweizer Seen. Auf die
ersten traf man im Winter 1854—55. Seitdem hat man an
vielen Stellen in der Schweiz und anderwärts Ueberreste dieser
eigentümlichen Ansiedelungen gefunden, die draussen im See,
auf grossen vom Lande entfernten Rosten auf Hunderten und
Tausenden von in den Seegrund gerammten Pfählen erbaut
waren. Viele dieser Ansiedelungen sind schon während der
Steinzeit abgebrannt oder sind aus einem anderen Grunde verlassen
worden, andere sind jünger. Oft hat der Torf, der sich über
den Ruinen gebildet hat, auch die kleinsten und feinsten Teile
der einstmaligen Wohnungseinrichtung bewahrt. Diese
merkwürdigen Funde zeigen uns ein Volk der Steinzeit mit festen
Wohnsitzen, mit Ackerbau und Viehzucht und mit anderen
Zeichen einer höheren Kultur, als man sie gewöhnlich dieser
Periode zuerkennen möchte.
Dass Steinzeit und vollständiger Mangel an Kultur nicht
durchaus gleichbedeutend sein müssen, zeigt sich auch an der
erstaunlichen Höhe der Civilisation, die auf Tahiti schon vor
dem ersten Besuch der Europäer erreicht worden war, obwohl
die Einwohner der Insel so vollständig unbekannt mit den
Metallen waren, dass sie die von der Mannschaft Cooks erhaltenen
eisernen Nadeln zuerst in ihren Gärten einsetzten, im Glauben
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