- Project Runeberg -  Die Kultur Schwedens in vorchristlicher Zeit /
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(1885) [MARC] Author: Oscar Montelius Translator: Carl Appel
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 2. Das Bronzezeitalter (Von der Mitte des zweiten Jahrtausends bis zum fünften Jahrhundert vor Christi Geburt.) - Fahrzeuge

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liefern uns die Sicheln aus Bronze (Fig. 80), und die Handmühlen
aus Stein, die hier und da angetroffen werden.

Für die Existenz fester Wohnsitze, dieser notwendigen
Voraussetzung für den Ackerbau, spricht der Umstand, dass die
Grabhügel dieser Zeit so oft in grosser Zahl beisammen liegen.

Die Felsenbilder, denen wir so viele wichtige Nachrichten
über das Leben in Schweden zur Bronzezeit verdanken, zeigen,
dass das Pferd schon damals zum Reiten und Fahren benutzt
wurde. Auch auf einem der Steine des merkwürdigen
Kivikgrabes[1]
ist das Bild eines zweirädrigen Wagens mit zwei
Pferden und einem aufrecht stehenden Kutscher eingeritzt (Fig. 88).
Fig. 81—83 zeigen einen Teil eines Gebisses und ein paar
Bronzebeschläge eines Pferdegeschirres, die zusammen mit
ähnlichen in Schonen gefunden wurden.

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80. Sichel aus Bronze. Söderml. ½.


Schiffe, die nachweislich der Bronzezeit angehören, hat
man freilich in Schweden noch nicht gefunden; aber die
Felsenbilder können uns sowohl einen Begriff von dem Aussehen,
wie auch von der Grösse der Fahrzeuge geben; ihre Grösse
scheint oft recht bedeutend gewesen zu sein (Fig. 84—87).


[1]
Bei der Fischstelle Kivik an der Ostküste von Schonen, 2 Meilen
nördlich von Simrishamn, liegt ein ungewöhnlich grosser Steinhügel, in
dessen Mitte man im Jahre 1750 eine Grabkiste von 4 m Länge und 1 m
Breite entdeckte, die durch flache senkrecht gestellte Steinplatten gebildet
wurde. Auf der Innenseite der Platten ist eine Menge von Figuren
(Menschen, Pferde, ein Wagen, Waffen, Schiffe u. s. w.) eingehauen.

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