Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 3. Das Eisenzeitalter. (Vom fünften Jahrhundert vor Christi Geburt bis zur zweiten Hälfte des elften Jahrhunderts nach Christus.) - B. Der zweite Teil des älteren Eisenzeitalters (Vom Beginn unserer Zeitrechnung bis zum Anfang des fünften Jahrhunderts nach Christi Geburt.)
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Grabens auf einem Acker bei Sindarfve im Kirchspiel Hemse
auf ungefähr 1500 solche Silbermünzen, die in einem thönernen
Topf verwahrt lagen. Alle diese Münzen waren — wie die
meisten anderen im Norden gefundenen römischen Silbermünzen
— stark abgenutzt; sie wogen zusammen über 4,25 Kilogramm.
Wir müssen den Umstand beachten, dass der Fund von
Hagestadborg auf dem südöstlichsten Vorsprung von Schonen, dem
der Insel Bornholm und dem nördlichen Deutschland nächst
liegenden Teile des schwedischen Festlandes gemacht ist, wo
man übrigens schon früher zu verschiedenen Malen römische
Münzen gefunden hatte. Dies ist deshalb von besonderem
Gewicht, weil das südöstliche Schonen, Bornholm, Öland und
Gotland die Teile des Nordens sind, wo die unvergleichlich grösste
Zahl römischer Münzen aus den zwei ersten Jahrhunderten
unserer Zeitrechnung gefunden worden sind[1].
Da hierzu kommt, dass grosse Funde solcher Münzen an
der Mündung und am niederen Lauf der Weichsel in der
Provinz Preussen, ferner in Schlesien nahe der Oder und in Galizien
gemacht worden sind, so wird es mehr als wahrscheinlich, dass
wenigstens die grösste Zahl der nach dem Norden gelangten
römischen Münzen der genannten Zeit vom Südosten auf
Handelswegen durch die Flussthäler der Oder und besonders der
Weichsel dahin gekommen sind.
Vermutlich gilt dasselbe auch von vielen anderen in
Skandinavien gefundenen römischen Arbeiten. Ein Teil der Münzen
und der anderen Gegenstände ist indessen ohne Zweifel auch
aus dem Südwesten, von den römischen Provinzen am Rhein
nach Skandinavien gebracht worden. Dagegen dürfte der
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