Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Tor Andræ, Der Ursprung des Islams und das Christentum. III. Die eschatologische Frömmigkeit Muhammeds (forts.)
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DER URSPRUNG DES ISLAMS UND DAS CHRISTENTUM I I I
Wolken aufsteigen machen. Wir treiben sie über das tote
Land hin und lassen so Wasser hinabfliessen und durch
dasselbe lassen wir allerlei Frucht entstehen. Auf dieselbe Weise
werden wir die Toten (aus der Erde) hervorgehen lassen.» Vgl.
auch 25: 5—7, 30: 49, 36: 33 u. s. w. 3. Wie Gott den
Menschen in wunderbarer Weise aus dem Samentropfen im
Mutterleibe entstehen lässt, so wird er ihn auch nach dem Tode
wieder erwecken können (80: 17—22, 75: 36—40, 53: 46—48,
76: 2, 23: 13-16, 30: 19, 53, 32: 7—9, 36: 77-79, 40: 69).
Auch bei den Vätern der syrischen Kirche gehören diese
Beweise zum eisernen Bestande der Verkündigung, und sie
werden, wo von der Auferstehung die Rede ist, fast immer
einzeln oder neben einander angeführt. Aphraates schreibt: »Am
Anfang schuf Gott den Adam, er bildete ihn aus Staub und
richtete ihn auf. Denn wenn er, da Adam noch nicht war, ihn
aus nichts schuf, wie viel mehr ist es jetzt ein Leichtes für Ihn,
ihn aufzuwecken, da er in die Erde gesät ist... Da kein Same
in die Erde gesät war, brachte die Erde hervor, was nicht in
sie gefallen war, und da sie nicht empfangen hatte, gebar sie
in ihrer Jungfräulichkeit. Wie sollte aber dann dieses schwer
sein, dass die Erde wieder hervorspriessen lasse, was in sie
gefallen ist, und gebären, nachdem sie empfangen hat?»1 Die
syrische Didaskalia fügt dazu noch die Analogie aus der
Entstehung des Foetus: »Wie am Anfang Gott durch das Wort
befahl und die Welt entstand... so wird er auch ganz
besonders den Menschen, der sein Geschöpf ist, lebendig machen und
auferwecken. Denn wenn er aus dem Nichts die Welt
hingestellt und aufgerichtet hat, so ist es (doch) so viel leichter,
dass er aus dem, was ist, den Menschen lebendig macht und
ihn auferweckt, der das Geschöpf seiner Hände ist, wie er auch
bei dem menschlichen Samen im Mutterleibe den Menschen mit
Gestalt bekleidet und gross werden lässt.»2 ’Afrem führt
denselben Beweis in einer Weise an, die uns zeigt, dass er seinen
Lesern ganz vertraut gewesen ist; der Dichter kann sich mit
einer kurzen Andeutung begnügen. »Der Foetus im
Mutterleibe, der dort begrabene, widerlegt dich», so ruft der Mensch
dem Tode zu. »Mir verkündet er die Wiederbelebung der Toten,
1 Horn., VIII, § 2, Bert, 13;.
2 Achelis, Die syrische Didaskalia, 101.
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