Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - II. Meddelanden och aktstycken - Nils Rodén, Resebrev från Adolph Sten till Herrnhut
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
resebrev frän adolph sten till herrnhut
24i
von Begierde den Tod dess Herrn zu verkündigen, kante auch seine
schlechte ecken und klagte wehmüthig darüber, sein Comminister Darin1
ist auch ein hübscher Mensch.
Den 28. Vormittag fuhr ich von hier ab, da ich eine 1/4 Meile von
den Prister-Hof zu meinen Reisegefährten, den Magister Olson bey die
verwittwete Pastorin Tönning2 kam, so mussten wir bey ihr zu Mittag
speisen und gegen den Abend kam ich mit Magister Olson in Alerum
bey den 1. Pastor Forseil an. So bald ich in dieses Haus kam, wurde es
mir so, als hätte ich lange Zeiten hier unter ihnen gewohnt; und ich kan
mit Wahrheit sagen: dieses Haus, ist ein Haus dess Friedens. Er und Sie
mit ihren 3 Kindern, der Comminister Thulin3, die Haus-Jungfer und 6
Mägde gehen mit einander einen rechten seligen Gang der eine Knecht
im Hause, war auch vom Heiland angefasst. Ich musste auf Bruder
Forseis Begehren einen jeden im Haus einzeln sprechen; und weil er
sonsten wöchentlich eine Gesellschaft mit allen obgedachten
Frauns-Leuten hält, so bath er mich dass ich mit hinein gehen solte und ihre
Gesellschaft halten, welches 2 mal gescha. Br. Forseil, war herzlich froh
und dankbar darüber, dass er eine rechte Idee von den Gesellschaften
erhiel. Auch hiel ich mit den Br. Thulin 14—16 ledigen Manns Leuten
einige Gesellschaften, in welche die Nähe dess Heilands kräftig zu spüren
war; Thulin weinte meist immer unter den Gesellschaften und sagte
ofte: au wenn du doch immer bey uns wäre. Dieser Bruder ist recht
munter und einfältig wie ein Kind, und hat eine grose Neigung zur
Gemeine zu gehn. Forseil wolte, dass ich alle Abend eine Versamlung
halten solte, aber weil auch täglich fremde Leute mit hin kamen, so wolte
ich es nicht thun, sondern gab den Brr. Forsell oder Thulin eine Rede
zu lesen, und ich sung auf ihr bitten vor und nach die Verlesung der Rede
einige Verse. Aber Morgens las ich vor die Hausleute die Losung und den
Text und redte auch einige Worte über die Texte. Sie sagten öfterst:
wir haben jetzt lauter Fest-Tage.
Den 1. Merz kam die Obristin Schernswerd4 mit eine Fräulein hin
als auch der Br. Schönberg letztgenanter mit den Br. Forsell hatten
manche Unterredungen mit mir wegen Br. Stolpes economischen
Umstände weil es vor diesen recht unordentlich in dem Theil hier in Schone
zu gegangen ist, und sie waren erstlich darauf bedacht, dass es ins künf-
1 Bernt Darin. Jfr S. Cawallin, a. a., IV, s. 120 f., och H. Pleijel,
a. a., ss. 156, 159 ff., 237, 247, 282.
2 Christina Maria Tönning. Se om henne och hennes man kyrkoherden i
Hjärnarp och Tostarp Åke T. S. Cawallin, a. a., IV, s. 289 f., och H. Pleijel,
a. a., ss. 158 f., 186.
3 Gabriel Thulin, se om honom S. Cawallin, a. a., III, s. 376 f., H. Pleijel,
a. a., ss. 148, 162, 164 ff., 245 ff., 275 ff., och E. Newman, Nordskånska
väckelserörelser under 1800-talet ss. 166, 169, 176, 335.
4 Jfr om överstinnan Wendela Stjernsvärd på Engeltofta herresäte i
Barkåkra, H. Pleijel, a. a., s. 184.
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>