- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Fyrtiofjärde årgången, 1944 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Theodor van Haag S. J., Die apostolische Sukzession in Schweden - 1. Die Apostolische Sukzession bis zur Einsetzung des ersten protestantischen Erzbischofs

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THEODOR VAN HAAG S. J .

Die Bemühungen Gustav Vasas um Bestätigung der gewählten
Bischöfe in Rom sind ein erstes Glied in der Kette der Beweise, die
für eine auch im Sinne der katholischen Kirche gültige Weihe des
Petrus Magni sprechen. Dem König mochte es dabei weniger um
den Gehorsam gegen Rom zu tun sein als um den Wunsch, geweihte
Bischöfe zu haben, die allein bei dem treu katholischen Volk
Anerkennung finden konnten.4 Auch von Seiten der katholischen
Bischofskandidaten war an eine Weihe ohne päpstliche Konfirmation
nicht zu denken.

Von zeitgenössischen Zeugnissen spricht klar für die Weihe des
Västeråsbischofs ein Brief des päpstlichen Protonotars Zutfeld
Wardenberg. Der aus Pommern stammende Wardenberg war in
Schweden nicht unbekannt. Hans Brask nennt ihn zwei Jahre später
seinen alten Freund und verspricht, ihm eine Präbende auf
Gotland zu verschaffen.5 Der päpstliche Protonotar war u. a.
Vertrauensmann in Rom für das Metropolitanstift Drontheim. Am 6.
August 1524 schreibt Wardenberg in Bistumsangelegenheiten an
den norwegischen Primas, Erzbischof Olav Engelbrektsson, und
kommt dabei auf die Zustände in den Nachbardiözesen Uppsala
und Västerås zu sprechen. Dazu heisst es: »Praeterea alias de mense
martij expediui ecclesiam Arosiensem in Swetia pro nostro religioso
patre et domino Petro Magni, prouisore domus sanete Birgitte de
vrbe, qui etiam consecratus fuit in episcopum Arosiensem dominica
ante ascensionis (sic) domini, et hoc ad scripta regis Swetie et
capi-tuli Arosiensis, quod dictum dominum Petrum absentem in episco-

4 Rhyzelius und andere nach ihm —- vgl. z. B. Biogr. Lex. 9 (1843) 14 —•
setzen bei Gustav Vasa schon den Willen zur Reformation voraus und die
Absicht, eventuellen späteren katholischen Angriffen wegen mangelnder
apostolischer Sukzession zuvorzukommen. »Men thet wil för wisso sägas, och
är mycket trowerdigt, at then försichtige Konungen, Gustaf Eriksson, som
redan hade i tancka Religions reformation, hafwer förthenskul begiärt, at
thenne biskopen motte blifwa wigd i Rom, på thet han motte hafwa någon
Canonice wigd Biskop i Riket, som andra kunde wiga, och på thet the
På-wiske icke skulle, sedan wår Swenska Församling sig ifrån them afsöndrat,
kunna beskylla oss för at wara vthan Successione Apostolica eller Canonica,
eller icke hafwa retteligen wigda präster.» (Episcoposcopia Sviogothica I, 262.)
Diese Vermutung ist irrig. Sie projiziert spätere Anschauungen in das Jahr
1523 zurück.

5 Hans Brask an Olaus Magnus, Linköping, 18. April 1526. HSH 18, 333.
Vgl. HSH 16, 41—42; 18, 272.

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