- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Fyrtiofjärde årgången, 1944 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Theodor van Haag S. J., Die apostolische Sukzession in Schweden - 1. Die Apostolische Sukzession bis zur Einsetzung des ersten protestantischen Erzbischofs

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THEODOR VAN HAAG S. J .

Tag der Weihe, der 22. September, ist nur durch Peder Swart
überliefert. Die ununterbrochene Sukzession ist gewährleistet durch die
Teilnahme von Petrus Magni von Västerås und einigen der von ihm
konsekrierten Bischöfe. Allgemein wird angegeben, Petrus Magni
habe den neuen Erzbischof geweiht. Doch taucht sein Name erst
1752 bei Rhyzelius zum ersten Male auf.70 Auf jeden Fall kommen
nur katholische Bischöfe als Weihespender in Frage, da es keine
anderen Bischöfe gab. Der König liess die Weihe durch sie
vornehmen, da der neue Erzbischof nur so Anerkennung finden konnte.

Über den Ritus, der bei der Weihe angewandt wurde, geben die
Quellen keine Auskunft. Doch liegt kein Grund vor anzunehmen,
dass man vom mittelalterlichen Ritual wesentlich abwich. Dafür
bürgt die katholische Gesinnung des Petrus Magni und der anderen
Bischöfe, die als Weihespender in Frage kommen. Zwei Jahrhunderte
später behauptet zwar Hallmann, der Biograph der Brüder Olavus
und Laurentius Petri, der als erster einen Teil der Weihezeremonien
beschreibt, man habe die Salbung ausgelassen.71 Doch ist es
bekanntlich unmöglich, bei Hallmann Wahrheit und Dichtung voneinander
zu scheiden, und seine Verbindung mit den Fälschungen des
Rabenius macht seine Angaben noch besonders verdächtig. Mehr
Glauben verdient Johanns III. Äusserung, die Salbung habe
stattgefunden.72 Jedenfalls würde eine Auslassung der Salbungszeremonie

70 Man darf annehmen, dass sich bei der Weihe des Erzbischofs, die zwei
Tage vor der feierlichen Hochzeit des Königs stattfand, mehrere Bischöfe
beteiligten, wie es ja auch den kanonischen Bestimmungen entsprach. Petrus
Magni war zwar der älteste Bischof, aber an Rang stand er anderen Bischöfen
nach und ausserdem war er persönlich bei Gustav Vasa nicht sonderlich
beliebt. Bei der Königskrönung 1528 hatte nicht er, sondern der erst eine Woche
vorher geweihte Magnus von Skara das feierliche Krönungsamt gehalten. An
der Erzbischofsweihe 1531 dürfte Petrus Magni teilgenommen haben, wie
auch der noch zu besprechende geheime Protest nahelegt; doch war vielleicht
ein anderer Bischof der erste und eigentliche Ordinator. Auch Messenius
(XV, 106) kennt noch eine Tradition, dass der Erzbischof von mehreren
Bischöfen geweiht wurde. Siehe unten. Anm. 76.

71 Hallmann, The twenne bröder . . . Oluff Petri Phase och Lars Petri
hin gamle, S. 64.

72 Spegel, Skrift. Bewis, S. 113. — Auch nach Holmquist III, 1, S. 218
fand die Salbung statt. Dewailly (L’église suédoise d’état a-t-elle gardé la
succession apostolique? Rev. des Sciences Phil, et Théol. 27 (1938) 396) hat
diese Stelle missverstanden.

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