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Einleitung.
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letzten Decennien hat sic beinahe stille gestanden, ja scheint in Dånemark
sogar sich langsam nach Osten zuriickzuwenden. Ob die Magnetnadel in der
Folge wirklich nach Osten, oder nacli diesem Stillstande wiederum weiter west
warts riicken werde, oder ob sic vor dem Ende des i6ten Jabrhunderts weiter
ostwarts gestanden oder nicht, das ist uns unbekannt.
Dnrf mzn annehmen, die von Robert Norman in der Nahe Londons 2580
"beobachtete ostliche Abweichung von 11 0 15’ sey ein Maximum der ostlichen
Abweichung, und die 1 805 von Gilpin eben daselbst gefundene westliche Ab
weichung von 240 8’ gleichfalls ein Maximum (so dafs hierauf die Nadel sich
wieder zuriick nacli Osten wendete oder der Mittagslinie nåherte), so sahen
wir in einem Zeitraume von 225 Jahren die Magnetnadel einen Winkel von
550 25’ gegen Westen durchwandern, und kennen wenigstens von den gerin
geren Verånderungen, welche gesammt den ganzen Kreis derselben bilden
wiirden, eine vollstandige Periode. Ob sich aber der Kreis mit einem gleich
grofsen Riickgango schliefsen, oder ob noch mehrere Bewegungen vor und
riickwårts erfolgen werden, lafst sich hieraus mit ganz und gar keiner Wahr
scheinljchkeit errathen. Inzvvischen bleibt der gegenwartige Zeitpunkt (falls
die Magnetnadei kunftig wirklich zuriick nach Osten riickete) , die erste uns
mit Gewifsheit hckannte Epoche in den magnetischen Erscheinungen, und ver
e tent unsre ganzo Aufmerksamkeit.
Die durch ihren Entdeckungsgeist so riihmlich sich auszeichnende letzte
Hålfte des IBten Jahrhunderts hat uns auch von magnetischen Beobachtungen
(deren i^nsre Vorganger ermangelten), eine so reiche Sammlung gewéihrt, dafs
eine gliickliche Bcnutzung dieser Schatze zu schonen Iloffnungen berechtigt.
Aber, bevor wir weiter scTireiten, scheint es nicht zwecldos, auszumachen,
wie weit in der Vergangenheit zurtick wir v/ohl magnetische Beobachtungen
zu erwarLen haben.
Vor dem Isten Jahrhundert war die Seefahrt der Europaer auf die Kilsten
der Nord- und Ostsee, des mittellandischen und Spanischen Meeres einge
schrankt. Auf dergleichen Reisen, wo man nur selten das Land aus dem Ge
sichte verlor, bedienten sich zwar die Seefahrer des Kompasses, brauchten aber
in ihrem Course eines so geringen Versenens,, wie etwa von einem Dutzencl
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