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Einleitung. 5
Graden, nicht zu achten; veileitete doch ihre unbeholfene Nautik zu Fehlern
von weit grofserer Bedeutung. Eine schurfere Untersuchung der Direction der
Magnetnadel blieb deswegen, als eine Saclie ohne sonderlichen praktischen.
Nutzéh, der Neiigiér der Gelehrte*] anheimgestellt, ja ward Anfangs selbst von
ihnen, nicht als Folge eines allgemeinen oder kosmischen Grundes, sondern ei
nes Fehlers in der Constrilctiott und Streichung der Nadel betrachtet. LetZteres
war vvohl auch Ufsacfte, warura die Gelehrten, menn sic dernjleichen Ecob
achtungen auch zufallig rna; liten, solche doch aufzuzéichnen unierlieisen.
Die grofsen Entdeckungen der Portugiescn uud Spanier ziH Ende dal l^ten
und. Anfaage des i6ten Jahrliunderts unter Columbus , Gan/a und Magelhaens
munterten die Englunder und Ilollander zum Aufsuchen eines neven W
nach Ostindien, und zwar mi Nordwesten und Nordosten auf. Da diese Ver
suche nach 4oj’ilirigen Anstrengungcn kein gliicklicher Erfolg kronte, beschlos
sen die Englånder, den Portugiesen tun das Gap zu iolgen, und im Jalire j6oo
ward die Ostindische Compagnie errichtet. Auch die Hollander fingen an,
Ostindien zu besuchen. Auf solchen weiten Meerfahrten konnte man (selbst
zu Langenbestimnmnrreii) der Magnetnadel nicht entrathen, und in dieseni
I7ten Jalirhundert wmde eine Menge Al)weichungsbcobachtungen gesammelt,
die durch ihre R.egelmaTsigkeit und Bestandigkeit GUhert nebst dessen Zeit
genofsen nbthigten, eine kosmische Ursache dieser Ersclieinung anzunehmen.
Von jenem Schatze ist aber, da die meisten liltern Sa tumler von Reisebe
schreibungen nautische Beobachtungen gein auslielsen, oder doch nicht mit
der gehorigen Genauigkeit mittheilten, wenig, und noch weniger in eineni
brauchbaren Zustande, auf uns gekommen. Doch stofst man, zumal bey den
Englischen Samrnlern, wie IJacluyt , Purchas und andern , auf verschiedene
belehrende Beobachtungen. Vielleicht konneo wir aber die Hoffnung liegen,
dafs sich noch in den Portugiesiscnen , Spanischen, Englischen und Hollaadi
schen ArehiVen einige der ursprunglichen Journale aufiinden lassen.
Zwar haben uns Schriftsteller ans dem Anfange des i?ten Jahrhunderts,
w^e Gilbert, Kircher und andere, die vom Magnetismus ier Erde handeln,
€inc Sammlung von Beobachtungon aufbewahrt, von denen die tneisten, allem
Vermmiieu naclaj UUer sind als 1600 j uliein in ihrem Wahne, als sey die Ab
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