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288 Funftes Hauptstuck.
vvarum die Zuriickstofsung zweyer Magneten von ungleicher Starke in ge
ringen Abstånden verschwinde und nachher in Anziehung iibergehe.
Diese Einwendungen treffen sowohl die in gegenwartigem Hauptstiicke
aufgestellte, als auch Mayers Theorie; und sic konnten beym ersten Blicke
gefåhrlich scheinen, da sic wirklich auf richtigen Thatsachen beruhea. Inzwi
schen hatte Mayer dieselben gewifs leicht beseitigen konnen, wofern sic bey
seinen Lebzeiten gemacht worden waren. Um sowohl seine als meine eigene
Theorie zu rechtfertigen, will ich sic dalier ausfuhrlich vviderlegen.
i) Anlangend die erste derselben, dafs der magnetische Mittelpunkt nicht
allemal in gleichem Abstande von den Polen des Magneten gefunden wer
de, so gesteht Aepinus selbst, dafs dies nur bey kttnstlichen Magneten stått
finde, welche auf eine unvollkommene Weise magnelisirt werden, und
dafs Maycrs Vorausselzung allemal eintreffe, wenn man sicfa des Doppel
striches bedient hat. Solange Aepinus also nicht beweist, dafs Mayers Vor-
aussetzung niemals stått finden konne, so karm er ihn nicht tadeln, eine
Formel fur einen moglicheii Fall gesucht zu haben, zumal da dieser Fall
immer eintritt, wenn man bey der Verfertigung des Magneten sich der
vollkommensten Methoden bedient. Mayer ware wahrscheinlich nie dar
auf gefallen, seine Formel auf unregelmiifsige Magneten anwenden zu wol
len; und sollte man ja genothigt seyn, sich eines sokhen unregehnafsigen
Magneten zu bedienen, so konnte seine Theorie eben so leicht eine For
mel fiir dessen Wirkung geben, wenn die Lage des magnetischen Mittel
punktes und die in beiden Halbaxen verschiedene Intensitats- Scala £e<*e
ben waren.
2) Pvucksichtlich der zweyten Einwendung, dafs die Intensitats- Scala eine
transcendente, also fceine gerade Linie sey nach Mayers Voraussetzung, so
daucht es mir gar nicht glaublich, dafs dies seiner Aufmerksamkeit ent
gangen sey. Aber jtepinUs karm nicht leugnen, dafs die Tntensitat in jedem
Theilchen in der Axe eine Function sey vom Abstande des Theilchens
vom Mittelptmkte der Kråfté. Wird dieser AbstanJ gesetzt =x, so kann
die Intensitat jedes Theilchens auf die allgemeinste Weise so ausn-edriickt
>verden: i = uj(x), \\o f(x) die transcendente Function von x, welche
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