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Mit nehlichten Mienen,
Die alten Ruinen,
So moosig und grau,
Wie Geister vorüber.
Die Sonne so prächtig,
Erhaben und mächtig,
Vergoldet die Bahn.
Die Tiefe ist unten:
Sie schaukelt den bunten,
Bevölkerten Kahn.
Ach! zwischen der Wonne
Goldstralen, die iliehn,
Und dunklen Gefahren
Der Tiefe, — so fahren
Wir Menschen dahin —
Schon sink’st du, o Sonne!
Sie kommt aus der Ferne,
Die Mutter der Sterne,
Die liebliche Nacht.
Vom himmlischen Bogen,
Auf Rheinischen Wogen
Sie streut ihre Pracht.
Die Sternbilder schwimmen
Wie Lilien im Blau,
Und hoch auf dem Thurme,
Dem Alten im Sturme,
Wie Kronen von Thau
Sie zittern und glimmen.
Der Tag ist geschlossen,
Das Leben genossen,
Die Reise vollbracht.
So schön, mit dem Morgen
Im Schoosse verborgen,
Umhüllt uns die Nacht.
Wir
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