Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 7. Der Sturm auf Berzniki
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68 Siebentes Kapitel.
spielt, ohne zu wissen, daß sie Witwe ist. Neben dem Offizier lag ein
grobgliedriger Soldat auf dem Bauch, das Gesicht zur Hälfte im Schnee
vergraben. Ein andrer Soldat war auf die Seite gefallen, als ein
Granatsplitter ihn an den Kopf getroffen; der ganze Hinterkopf mit
Gehirn und allem fchlte, aber das Gesicht lag noh da wie eine blut-
besprengte Maske mit schrc>lih verzerrten Zügen. Ein Stück weiter ruhte
ein gefallener Held, der beide Arme in die Höhe stre>tc, als hätte er
im Augenbli> dcs Todes den Himmel um Hilfe angefleht. Jn dieser
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Gefallener Russe, der die Hände wie zum Gebet faltete.
Stellung war er erstarrt, troßdem es nur wenige Stunden her war,
daß seine Lebensbahn abgeschlossen wurde.
Die Hütte beherbergte ein Dußend s{<werverwundeter Russen. Es
gab feine andern Möbel als eine Bank und dazu etwas Stroh auf dem
Fußboden. Im Lauf des Tages ging ich ein paarmal hinein und unter-
hielt mi<h mit den Verwundeten. Sie lagen auf dem Fußboden gerade-
ausgestre>t, dicht zusammengedrängt; denn die Hütte bestand bloß aus
einem einzigen kleinen Naum. Einer der Leute bat um eine Zigarette.
Als ih das nächste Mal kam, war er tot. Aber niemand hatte Zeit,
ihn hinauszutragen, und ein paar seiner Kameraden benutzten die Leiche
als Kopfkissen. Als ih bei Sonnenuntergang die Hütte noh einmal
betrat, lag der Tote vor dem Hause bei den andern. Ein russischer
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