Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 13. Biographisches Intermezzo
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52 Dreizehntes Kapitel.
Zwischendurch deklamierte B.…... . ganze Bände Goethe und sang
ein Lied nah dem andern. Eines Abends bat er mich, ihm mein ganzes
Leben zu erzählen! Ich begann um 7 Uhr und legte die fünf Dezennien
in ebensoviel Stunden zurü>! Punkt 12 Uhr war mein Bericht be-
endet, und niemals habe i< einen danfbareren und aufmerksameren Zu-
hörer gehabt Nun druide BD auf den Knopf der elektrischen
Klingel, und herein trat unser Freund Schulz und klappte die Hacken
zusammen.
„Schulz!“
„Jawoll, Herr Hauptmann !““
„Wissen Sie, wer der Mann ist, der dort sitt ?“
„„Zawoll, Herr Hauptmann !“/
„Nein! Aber ih werde es Ihnen erzählen!“ und damit begann
Bia Fes fast Wort für Wort meine Lebensgeschichte zu wiederholen,
die eben fünf Stunden in Anspruh genommen hatte! Schulz stand wie
ein angezündetes Licht und hörte zu. Als der Erzähler auf Balachany
fam und hinzufügte, das sei ein Plaß am Kaspischen Meer, wo man
Petroleum aus der Erde pumpe, wiederholte er den Namen mit exr-
hobener Stimme: „Balachany, verstehen Sie, Schulz? Balachany!““
Als er bis JIspahan gekommen war, richtete er plößli<h an Schulz
die Frage:
„„Nun, wie heißt der Ort am Kaspischen Meer, wo Petroleum ge-
wonnen wird?“
„Das habe ich vergessen, Herr Hauptmann !“
„„Balachany, merken Sie sih das, Balachany.““
„„Balekallekani, Herr Hauptmann.“
Jch wax nahe daran, vor Lachen zu sterben. Mein Freund aber
war ernst wie ein Pastor beim Begräbnis, Schulz entzüct, verwirrt
und exstaunt zugleih. Schließlih mahte B.….….. eine Pause und
sagte: „Sie haben einen Fle> auf dem Rock, Schulz, der muß morgen
weg sein.“
„„Zawoll, Herr Hauptmann.“
„Und wenn Sie alt werden, sollen Sie diese Geschichte hier im
Winter am Ofen Ihren Kindeskfindern erzählen, aber dann sagen Sie
natürlich . ..““, und dann stellte ex die ganze Erzählung auf den Kopf
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