Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 20. Der große Durchbruch in Westgalizien
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246 Zwanzigstes Kapitel.
drei Tagen angezündet haben, als sie dort von Mackensen aus ihren
hartnä>ig verteidigten Stellungen geworfen wurden.
Gorlice war zum größten Teil zerstört, eine Ruinenstadt. Der
zerschossene Kirchturm sah auf na>te Mauern oder auf Dächer herab,
die wie zusammengebrochene Zelte über Brandstätten lagen. Jn den
Straßen und Gassen sahen wir noch viele Tote; überall Granatlöcher
oder Spuren von Kugelschauern, die über die Häuser herabgeregnet waren.
Ich fuhr zu den Naphthawerken hinaus, wo mächtige Flammen und
Brennende Petiroleumquelle in Gorlice.
\hwarze Rauchwolken hoh emporstiegen. Die gewaltige Feuersbrunst
kochte, siedete, dröhnte; sie soll in den ersten Nächten die Gegend in
weitem Umkreis erleuchtet haben.
Von Gorlice wandten wir uns nah Südosten dur< das Tal der
Sekowa, wo wirx einen verlassenen russishen Schützengraben besichtigten,
der mit Bänken, Stühlen und kleinen, einfachen Tischen bequem aus-
gestattet war; auf den Ellbogenstüßen unter den Schießscharten standen
zahllose Zinkfasten mit Infanteriemunition aufgereiht, zuweilen sogar
aufeinander. Ein Hügel gerade gegenüber auf der Südwestscite des
Flusses, den die Österreicher besetzt hatten, war ganz besät mit Granaten.
Die Kirche des Dorfes Sekowa war übel mitgenommen. Aus einem
Feldlazarett wurde ein Toter auf ciner Bahre herausgetragen. Das
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