Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 21. Beim preußischen Gardekorps
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Einundzwanzigstes Kapitel.
Staubbede>t und müde stiegen wir auf dem gewaltigen Schloßhof
aus, wo in einem Korbstuhl auf dem Rasen der Oberstleutnant und Chef
des Gardekorps\tabs Graf Schulenburg in der Sonne saß. Wir waren
uns schon vorigen Herbst in Bapaume beim Herzog Adolf Friedrih zu
Me>lenburg begegnet. Auf dem Hofe noh wurde ih einem eleganten
\{<lanken Offizier in Generalleutnantsuniform vorgestellt, dem Prinzen
Karl Anton von Hohenzollern, der dem Gardekorps zugeteilt war. Bald
darauf saß ih im Erdgeschoß des Schlosses bei einem zweiten Freunde
aus Bapaume, dem Chef des Gardekorps, General der Jnfanterie
Generaladjutanten Freiherrn von Plettenberg. Noch trauerte er um
seinen im Westen gefallenen Sohn, aber Siegesjubel betäubte den
Schmerz, galt es doch jetzt, die russishen Eindringlinge aus Jaroslau
hinaus und endgültig über den San zu jagen.
Bei Tisch sah ih noh eine ganze Neihe alter Freunde aus Ba-
paume wieder: den Geheimrat Professor Hildebrandt, die Adjutanten
Majore von Und E VON ZIE , die Generalstabs-
hauptleitevon BS Und , die Ordonnanzoffiziere
Hauptmann T.... und den Leutnant Erbprinz Friedrih von Hohenzollern,
den Kommandanten des Korpsquartiers Nittmeister von F....... ;
Major und Nittmeister P.….., der zum Train gehörte, Major
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Chef der Feldgendarmerietruppe des Gardekorps war, die Herren Sch.…..,
OL UNd vom Freiwilligen Automobilkorps, sowie mehrere
Ärzte und jüngere Offiziere. Gegen Schluß der Mahlzeit kamen noch
zwei Gäste, General von Emmich, der Eroberer Lüttihs, und Fürst
Münster.
Am andern Morgen standen lange Reihen von Kriegsautomobilen
auf dem Schloßhof. Das erste bestieg der General mit seinem Stabs-
chef und einem Adjutanten, die nächsten der übrige Stab, Hoyos und
ih, und dann rollten wir auf der dichtbelaubten Allee im Schatten der
Kastanien, Ahornbäume und Weiden dahin. Die Allee lichtete sich all-
mählih, und die Sonne brannte. Unzählige Trainkolonnen zogen vor-
über, beladen nah Osten, leer nah Westen; andre hielten in den
Dörfern am Wege, wo sie während der Nacht ihr Quartier gehabt
hatten. Kinder grüßten am Straßenrand und freuten fih ihrer Freiheit,
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