Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 25. In Südpolen
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In Südpolen. DIA
Zivilisten durcheinander. Zur festgeseßten Stunde war das Schiff gut
besezt. Offiziere, Ärzte, Schwestern, Landsturmleute und viele andre
waren zugegen. Alles saß in gespannter Erwartung — da brauste das
Ave-Maria, erst von Gounod, dann von Donizetti, mächtig durch die
Halle, und Händels prachtvoll feierlihes Largo führte uns von den
Kümmernissen dieser Erde hinweg zu dem Frieden im Jenseits. Per-
golese, Grieg, Tschaikowski und Adam standen auh auf dem Programm,
und als die lezten Töne von Schumanns Träumerei zwischen den
Säulen verhallt waren, trennten wir uns nah eincr genußreichen,
friedevollen Stunde. —
Przemysl ist gefallen! Das war die große Neuigkeit dieses Tages.
Ich fragte sogleih telegraphish bei Graf T... an, ob sein Dienst ihm
erlaube, mich dorthin zu begleiten, und erhielt die Antwort, daß er und
Hauptmann Gadd mich am 4. Juni in Krakau treffen würden. Am
frühen Morgen bestieg ih ein Kriegsautomobil, in dem auh Graf
AES und Leutnant von S....... , der Sohn des Generals, Platz
nahmen, fuhr mit größter Geschwindigkeit von dannen und war pünktlich
an Ort und Stelle, fünf Minuten bevor das wohlbekannte graue Auto-
mobil mit meinen beiden Freunden angerollt kam. Krafau prangte in
festlihem Flaggenshmu> und feierte den Fall Przemysls.
Hedin. Nach Osten! 22
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