Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 29. Auf dem Schlachtfeld von Kliszów
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Auf dem Schlachtfeld von Kliszów. Bra)
zu erfüllen hatten, ist heute dem deutschen Volke zugefallen. Das Ziel
ist jet wie damals, die Moskowitcr in die Steppen zurü>zuwecrfen,
aus denen sie gekommen sind und wohin sie gehören! —
Die Stunden der Nacht verflosscn, und als wir uns wieder in
Bewegung setzten, si>erten die Sonnenstrahlen durch die Kiefern herab.
Ich ging ein Stü auf der Landstraße, die nah Pinczów führte, wo-
hin König August 1702 mit den Trümmern seiner Arnz:ee, von der
\hwedis<hen Kavallcrie ver-
folgt, geflohen war. Darauf
paten wir, fuhren nach
Kliszów hincin und hatten
bald unsreFreundc von unser
vorigen Besuch gefunden. Ich
ließ mich in einer Hütte nicder
und zog das Skizzenbuch her-
vor. Mein erstes Modell war
ein siebenundvierzigjährigcr
Landwirt namens Witsentik
Kubala, dessen Gehöft dice
Russen am 23. Dezember
niedergebrannt hatten, nach-
dem sie ihn und alle übrigen :
Bewohner von Kliszów, Mot- | E :
fowice und andern Dörfern Mariana Dudawa,
gezwungen hatten, nach Kielce ahtzehnjähriges Bauernmädchen in Kliszów.
zu flichen. Der siebenundsicbzigjährige Pawcl Schtschinski wax vor vielen
Jahrcu von Borszowice nach Kliszów gezogen. Mariana Dudawa, ein präch-
tiges achtzehnjähriges Mädchen, war wie die andern vor vicr Wochen von
der Flucht zurückgekehrt; sie war früher zwei Jahre bci einer Schwester in
Sachsen-Weimar gewesen. Jett arbeitete sie auf den Feldern ihrer Eltern.
Eine andre junge Dame, um deren Gunst Graf T... und ich
rivalisierten, hieß Rosalea Schondwo und war, wie 1hre Eltern, in
Kliszów geboren. Sie war vier Jahre alt, trug ein blaues Kleid mit
weißen Punkten und über ihrem strohgelben Haar cin rotes Kopftuch.
Zhre Augen waren himmelblau und ihre Wangen blühend wie Hcrbst-
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