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Einunddreißigstes Kapitel.
Lemberg vor dem Fall.
4 i 18. Juni 1915 1 Uhr mittags eilte ih auf derselben Straße,
auf der ih nun shon fast jedes Heiligenbild und jede Kirche
fannte, wieder nah Osten und kam um 9 Uhr nach Jaroslau. Lem-
berg stand unmittelbar vor dem Fall. Spätestens früh um /,4 Uhr
mußten wir wieder aufbrechen. Wozu da noch erst s{hlafen! Wir be-
stiegen daher um Mitternacht wicder unsern Wagen und fuhren weiter.
Dice Nacht war finster und kalt, die Straße s{<le<t. Bei Nadymno
famen wix über die neucrrichtete Sanbrücke und dann auf die große
Landstraße über Krakowiec und Jaworów, die auch Karl XII. auf seinem
berühmten Marsch gegen Lemberg benutzte. Von Schlaf war keine Rede.
Wir saßen still in unsern Een und hüllten uns in die Mäntel. Zu-
weilen mußten wir ein Stüc zu Fuß gehen, wenn die Brücken noh
nicht fertig waren; das brachte das Blut wieder in Bewegung. Dann
nahmen wir wicder Platz und waren bald so durchfroren wie vorher. All-
mähli<h wurde es Tag. Umrisse von Wäldern und zusammengeschossenen
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