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499

(1916) [MARC] Author: Sven Hedin - Tema: Russia, War
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 39. Das Testament Peters des Großen

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Das Testament Peters des Großen. 499

von Jermak und Boris Godunow bis Alexei Michailowitsch und seincm
Sohne Peter. Selbst in diesem kleinen Lehrbuch gewinnt man von Peter
Alexejewits<h den Eindruck eines glänzenden Meteors, das in der Nacht
der Jahrhunderte aufflammte. Er war es ja, der Karl XI[. von
Schweden besiegte, darin liegt seine unvergänglichhe Größe. Vom russischen
Standpunkt aus ganz natürlih und berechtigt. Ziemlich lange verweilt
der Verfasser bei Peters Jugend, seinem „ lebhaften Charakter“ und
sciner Wißbegierde, die sich besonders auf Schiffe und Seefahrt erstre>te.
Da ihm die Binnenseen zu klein wurden, begab ex sih na<h Archangelsfk,
baute hier zwei Schiffe und begab sich damit aufs Weiße Meer. Ebenso
ausführli<h werden seine Reisen behandelt, besonders der Aufenthalt
in Zaandam, wo er als einfacher Schiffs8zimmermann arbeitete. Auf
diesen Reisen im Ausland soll Peter erkannt haben, daß Rußland in
ständiger Verbindung mit „den gebildeten europäishen Völkern“ stehen
müsse, und er „beschloß, was in seinen Kräften stand, zu tun, um si
einen Seeweg nah Westeuropa zu öffnen. Das nächste und bequemste
Meer war das Baltische. Deshalb gedachte Peter mit einer starken
Wasffenmacht die Küsten der Finnischen Bucht zu erobern, die Schweden
seinerzeit Rußland abgenommen hatte.“ Aber Schweden war damals
niht weniger mächtig; deshalb entschloß sih der Zar zu dem Kriege
nur im Bunde mit Dänemark und Polen (!).

Dann folgt der Abschnitt über Karl X11. Seine Geschichte, soweit
sie mit der Zar Peters zusammenhängt, i} in sehs Paragraphen ein-
geteilt: 1. Niederlage bei Narwa. 2. Beginn der russishen Siege.
3. Die Gründung Petersburgs. 4. Karls XI[. Einfall in Rußland.
5. Die Schlacht bei Poltawa. 6. Dex Friede von Nystad.

„Jm Jahre 1700 begannen die Verbündeten gleichzeitig den Kampf
gegen Schweden und zweifelten nicht an einem glüclihen Ausgang. Der
König von Schweden war damals noch ein junger Mann, Karl XI],
der ein leeres, beshäftigungs- und inhaltloses Leben führte und an-
scheinend zu ernsthastem Widerstand unfähig war. Aber der Angriff der
Feinde rief in ihm eine große Veränderung hervor. Für immer seinen
Vergnügungen entsagend, wurde er ein ungewöhnlih tüchtiger Mann,
lebte auf das einfachste und zeigte bald außerordentliche Feldherrntalente.

Zunächst griff er Dänemark an, drang bis Kopenhagen vor und zwang
SDE

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