- Project Runeberg -  Norsk marmor /
340

(1897) [MARC] [MARC] Author: Johan Herman Lie Vogt
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

dotit) — ohne directe Verbindung mit Gabbrogesteinen, — tbeils
von ganz friscbem Saxonit (in dem Hestmande-Gebiet) und tbeils
stark serpentinisirt; in beiden Fallen mit Aussonderungen von
a) Chromit-Peridotit (Dunit) mit Endglied, b) reine Chromitlager-
statten (siehe theoretische Darstellung von mir, in Zeits. f.
prakt. Geol. 1894).

Der gepresste Granit zu Svenningaas in Vefsen (Pl. No. 6,
S. 175, 250) ist jiinger als die angrenzende Glimmerschiefer-
Marmor-Gruppe, die von dem Granitmassiv durchschnitten und
von den granitischen Apophysen durchquert wird, und dessen
Kalkstein in Svenningaas der Granitgrenze entlang zu einem
lichten Marmor contactmetamorphosirt ist. Der Granit selber
ist bier ebenso stark regionalmetamorphosirt worden wie die
umgebenden Schieferabtheilungen; der Granit ist somit alter als
(oder vielleicht gleichzeitig mit) der Regionalmetamorphose
(Bergkettenfaltung); die Regionalmetamorphose des angrenzendeu
Marmors ist somit jiinger als (oder vielleicht gleichzeitig mit)
der Contactmetamorphose; 0: der hiesige Marmor ist zuerst con-
tact- und spdter regionalmetamorphosirt worden; oder beide Meta-
morphosen haben vielleicht gleichzeitig gearbeitet.

Anders bei den basischen Eruptiv feldern in Vefsen und
Velfjorden] (S. 176, 254), die — wie ^aus den Contactzonen,
aus den eingeschlossenen Marmorbruchstiicken und aus den Apo-
physen hervorgeht — auch entschieden jiinger als die Glimmer-
schiefer-Marmor-Gruppe sind, die aber nicht regionahnetamorph
timgewandelt sind-, tbeils dieser Erscheinung zufolge, — theils,
weil das ganze Eruptivfeld in Vefsen (Pl. 6) nicht die iibliche
Linsenform der regionalmetamorphen Eruptivgesteine zeigt, son-
dern mit der Langenrichtung ungefahr senkrecht auf der herrschen-
den Streichungsrichtung steht, — und endlich theils auch des-
wegen, weil der Contactmarmor bier die gewohnlichen Contact-
mineralien (Granat, Wollastonit usw.) fiihrt, — diirfen wir den
Schluss ziehen, dass diese Eruptivfelder jiinger sein musseu als
die Regionalmetamorphose (Schichtenfaltung der ganzen Berg-
kette); o: der hiesige Marmor ist zuerst regional- und spdter
contactmetamorphosirt worden.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sun Dec 10 19:53:14 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/nomarmor/0350.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free