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nicht Gelegenheit gehabt geniigend eingehend zu studiren;
einige vorlåufige Beitråge konnen wir jedoch liefern.
So zeigt der ganz licht gefårbte Kalkspathmarmor in Sven-
ningaas (Karttafel 6, S. 251), der zuerst unmittelbar langs der
Granitgrenze weiss contactmetamorphosirt worden ist, und der
spater (oder gleichzeitig) an der Regionalmetamorphose Theil
genommen hat, sowohl in mineralogischer wie auch in structueller
Beziehung ziemlich genau dieselben Eigenschaften wie der ge-
wohnliche regionalmetamorphe Kalkspathmarmor. Ob der Marmor
zuerst contactmetamorphosirt ist oder nicht, scheint somit keinen
wesentlichen Einfluss auf die Mineralogie und Structur des jetzt
vorliegenden Gesteins ausgeubt zu haben.
Verschieden hiervon ist der Marmor langs der Contact-
grenze der basischen Eruptivgesteine in Yefsen und Velfjorden
(Karttafel 5 und 6, S. 254, 260), wo der Marmor nach meiner Auf-
fassung zuerst regional- und spater contactmetamorphosirt ist.
Hier finden wir gelegentlich die gewohnlichen Contactmineralien,
Granat (Grossular), Wollastonit usw. (mit gerundeten Kanten
und Ecken), — somit ein Beweis, dass die Chemie des Processes
hier ungefåhr wie sonst bei der Contactmetamorphose gewesen
ist. Structuell dagegen, in Bezug auf die Conturen der Kalk-
spathindividuen, nåhert dieser Contactmarmor sich jedoch oftmals
mehr den regionalmetamorphosirten Marmorarten (vielleicht?
weil die Contactmetamorphose in bedeutender Tiefe, o: unter
sehr grossem Druck gewirkt hat).
Ich hoffe gerade diese letzteren Studien, iiber die combinirte
Contact- und Regionalmetamorphose, spater genailer untersuchen
zu konnen.
Die technisch wichtigsten Eigenschaften des Marmors,
mit besonderer Riicksicht auf die norwegischen Marmorarten.
Farbe. (S. 34—42). Der (Bitumen-freie) Dolomitmarmor
im nordlichen Norwegen ist oft ganz iveiss, oft mit einem
schivach crémegelben Tone (Furuli in Fauske, S. 212. wie Laaser
Statuario) oder iveiss, ganz schwach bJaulich (Hekkelstrand in
Ofoten, S. 189); oft iibrigens auch gråulich oder mit grauen
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