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Ausnahme erregte vor längerer Zeit ein allgemeines
Auf-sehen. Als man fand. dass eine Auflösung von gewöhnlichem
phosphorsaurem Natron, welche fiir sicli geröthetes
Lackmuspapier bläut, mit einer Auflösung von salpetersaurem
Silber-oxycl. welche das Lackmuspapier unverändert lässt, versetzt,
einen Niedersclilag von gelbem phosphorsaurem Silberöxyd
und eine Fliissigkeit giebt, welclie gebläutes Lackmuspapier
röthet, konnte diese Er-scheinung nicht früher genügend
er-klärt werden, als bis die interessanten Untersuchungen von
Clarke, und die sinnreiche Deutung derselben durch
Graham bekannt wurde.
Aber vor weit längerer Zeit schon hattö man
Er-scheinungen beobachtet, die eben so räthselhaft waren, als
der beschriebeiie Fall. Man hatte schon oft bemerkt, dass
aus der Auflösung eines neutralen köhlensauren Alkalis
durch Zersetzung vermittelst einer Auflösung eines neutralen
Salzes von Magnesia. von Zinkoxyd oder von einem- andern
ähnlich zusammengesetzten Metalloxyd Kohlensäuregas
ent-Avickelt wercle,- besonders wenn die Fällung des
köhlensauren Oxyds in der Warme geschieht. und eine grosse Reihe
von Versuchen. die man besonders in neuerer Zeit
ange-stc^Tlt hat. hat ergeben. dass cli& meisten der koh’leusauren
imlöslichen Salze. welche man durch Zersetzung neutraler
Salzauflösungen erhält. nicht elie’ entsprechende
Zusammen-setzung des köhlensauren Alkalis haben, das zu ihrer
Er-zeugung angewandt worden ist. Sie enthalten weniger
Kohlensäure. aber obgleich elie Untersuchungen oft von
selir bewährten Chemikern ajigestellt worclen sind. so hat
man ihre Zusanimensetzung Sehr wenig iibereinstimmend
gefunden/’
H. Rose har ogsaa vecl Forsøg, som han sammesteds
beskriver, fundet, at varmt fældt basisk kulsur Magnesia
indeholder mindre Kulsyre, naar den efter Fældningen
koges nogen Tiel, end naar den strax gjøres til Gjenstand
for’ Analyse.
Det kan. efter dette ikke være tvivlsomt, at den
kulsure Magnesia vecl høiere Temperaturer decomponeres og
antager meget forskjellige Sammensætninger, eftersom den
koges kortere eller længere Tid. Rigtignok er det ikke
nogensteds vecl cle tidligere Forsøg paavist, at man paa
denne Maade, kan faa Magnesia fuldstændig befriet for
Kulsyre, men man maa .ogsaa her tage Hensyn til, at
man vecl de tidligere Forsøg visselig overalt har arbeidet
meel temmelig store Mængder Bundfald, der naturligvis
ikke med samme Lethed som Smaaportioner vil kunne
erholdes decomponerede.
Forat paavise, at smaa Mængder kulsur Magnesia vecl
Kogning lader sig omvandle til fuldstændig rent Oxyd. gik
jeg frem paa følgende Maade. Af fuldstændig ren friskt
udglødet Soda afveiedes 0.422 Gr. og opløstes i ’100 CC.
kulsyrefrit destilleret Vand. ligeledes tilbei’edtes en 13 °/0
indeholdende Opløsning af almindelig ren svovlsur
Magnesia, som i orveien vecl gjentagne Omkrystallisationer
var befriet for alle Forurensninger. Eu .Blanding af 15 CC.
af Sodaopløsniiigen meel 50 CC. af. Bittersaltopløsniugen
fortyndet meel noget over Vi Litre friskt udkogt endnu
varmt Vand kogteß i en kaisyrefri Luftstrøm i Classens
Ausnahme erregte vor längerer Zeit ein allgemeines
Auf-sehen. Als man fancl, class eine Auflösung von gewöhnlichem
phosphorsaurem Natron, welche für sich geröthetes
Lackmuspapier bläut, mit einer Auflösung von salpetersaurem
Silber-oxycl, welche das Lackmuspapier unveränclert lässt, versetzt.
einen Niedersclilag von gelbem phosphorsaurem Silberoxycl
und eine Fliissigkeit giebt, welche gebläutes Lackmuspapier
röthet, konnte cliese Erscheinung nicht früher genügend
er-klärt werden, als bis elie interessanten -Untersuchungen von
Clarke, und elie sinnreiche Deutung derselben durch
Graham bekannt wurde.
Aber vor weit längerer Zeit schou hatte man
Er-sclieinungen beobachtet, die eben. ’so räthselhaft waren. als
eier bescliriebene Fall. Man hatte schon oi’t bemerkt. dass
aus der Auflösung eines neutralen köhlensauren Alkalis
durch Zersetzung vermittelst einer Auflösung eines neutralen
Salzes von Magnesia, von Zinkoxyd oder von einem anclern
ähnlich zusammengesetzten Metalloxyd Kohlensäuregas
ent-wickelt werde, besonders wenn elie Fällung des
köhlensauren Oxyds in eier Wärine geschieht. unci eine grosse Reihe
von Versuclien. elie man besonders in neuerer Zeit
ange-stellt hat, hat ergeben. dass elie meisten der köhlensauren
unlöslichen Salze. welche . man durch Zersetzung neutraler
Salzauflösungen erhält, nicht elie entsprechende
Zusammen-setzung cles köhlensauren Alkalis haben, das zu ihrer
Er-zeugung angewandt worden ist. Sie enthalten weniger
Kohlensäure, aber obgleich elie Untersuchungen oft von
sehr bewährten Chemikern angestellt worden sind. so hat
man ihre Zusanimensetzung sehr wenig iibereinstimmend
gefunclen."
Moreover, H. Rose also, found, by experiments whioh
lie has described in the same paper, that basic carbonate
of magnesia, precipitated warm, contains less carbonic acicl
when boiled for some time after precipitation than when
at once subjected to analysis.
From what has been stated above, carbonate of
magnesia is evidently decomposed at a high temperature,, and
enters into a variety of .very different combinations
according to the cluraton of the boiling-process. True, none
of the earlier experiments have shown that all the
carbonic acid present in magnesia can be expelled by this
method; but those experiments were conducted, we must
remember, with a comparatively large amount of precipitate,
which necessarily proves less easy to decompose than do
small quantities.
In order to show that* small quantities of carbonate
of magnesia may be transformed by boiliug into pure oxide.
I went to work as follows. In 100" of distilled watei*
free from carbonic acid were dissolved 0.422’’’’ of freshly
heated carbonate of soda; a solution was likewise. prepared
containing 13 per cent of ordinary sulphate of magnesia,
which by repeated crystallization had been previously freed
from all impurities. A mixture consisting of 15cc of the
solution of soda and 50cc of a solution ol’ Epsom salts
diluted with a little more than of a-litre of. freshly
boiled water, still warm, was boiled in Classen’s ap-
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