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O Gott, des Gnad ist fur und fur,
bekenne dir mit Schmerzen
Die Siinden all,
ein’n jeden Fall,
wie ich ihn hab begangen,
von lugend auf,
mit grohem Hauf,
drin ich jetzt bin gefangen.
2. Die Siinden sind, die ich gethan,
unmoglich Zu erzahlen,
Doch ich sic auch nicht bergen karm,
weil sic mich immer qualen.
Dem liebster Sohn
hat mich davon
durch seinen Tod entbunden:
dennoch hab ich
jetzt lahen mich
den Satan neu verwunden.
3. So ist auch mein Undankbarkeit
sehr groh bis auf die Stunde:
Ich habe dir zu keiner Zeit
gedankt von Herzengrunde.
Fur deine Trev,
die taglich neu,
sur deine Lieb und Gute,
die ich an mir
gar reichlich spur
und stets trag im Gemuthe.
4. Vornemlich hast du mit Geduld
vie! lahr bisher verfchonet,
Und mir nicht, wie ich oft verschuldt,
im Zorn bald abgelohnet.
Hast fort und fort,
o hochster Hort,
dich meiner angenommen,
hast nichts gespart,
nach deiner Art,
bis ich zu dir bin kommen
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