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2. Du bist und bleibst der trost der
und der gepriesne wunder-mann,
durch welchen wir errettet werden,
erden
der allen menschen helffen kan,
und uns von allem unsern schaden
durch seine huld und kraft entladen.
3. Der blinde kan die sonne sehen;
der taube hort die stimme an;
der lahme muh gerade gehen;
der aussatz wird hinweg gethan;
den todten hast du geist und leben
und allen armen trost gegeben.
4. Hast du vor diesem solche thaten,
o HErr! durch deine hand gestift’t;
so wollest du auch jetzo rahten
dem schaden der die feele trist:
ach zeige deine grosse starcke
durch unverdiente gnaden-wercke.
5. Du weiffst ja, was wir menschen
wir sind verblendt, und sehen nicht;
darum erleuchte meine augen
mit deinem glantz und gnaden-licht,
zu sehen, was sonst nicht zu sehen,
wenn wir in deinem licht nicht stehen.
taugen.
6. Eroffne mir, HErr, meine ohren,
und mache mich zu deinem knecht;
hie bin ich. du woll’st ste durchbohren,
datz ich auf ewig trev und recht
dir diene und auf dein wort mercke,
darnach zu thun all’meine wercke.
7. Ich wackle aus verlahmten fussen
und strauchle hie, bald strauchl’ich dort;
latz deine kraft in mich einsiiessen,
datz ich mag gehn gerade fort,
und meine tritte niemahls gleiten
noch aus dem pfad’ der wahrheit fchreiten.
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