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kan man nicht allzeit sitzen:
Wer Gott vertrawt,
hat wolgebawt.
den wil er ewig schutzen.
2. Dih hat Joseph der fromme
Mann
sehr offt vnd viel erfahren;
Von David, lob man lesen kan,
wie sic in vnfall waren:
Noch hat sic Gott
in jhrer noth
genediglich behutet.
Denn wer Gott trawt
hat wolgebawt,
wenn noch der Feindt so wutet.
3. Trotz sen dem Teussel vnnd
der Welt,
von Gott mich abzufuhren!
Auff jn mein Hoffnung ist gestelt,
sein Gutthat thue ich svuren.
Denn Er mir hat
Gnad, Hulff vnd rath
in seinem Sohn verheissen:
Wer jhm vertrawt,
hat wolgebawt:
wer wil mich anders weisen?
4. Wenn bose Levt fchon spotten
mein,
mich gantz vnnd gar verachten.
Als solt Gott nicht mein Helffer fem,
dennoch wil ichs nicht achten:
Der Schutzher mein
ist Gott allem,
dem hab ich mich ergeben:
Dem ich vertraw.
fest auss jn baw,
der kan mich noch erheben.
5. Ob sichs bihweilen schon anlich
als wolt mich Gott nicht schutzen,
Vnnd het die Welt mein vberdrutz^
wolt mich auch darzu trutzen,
So weih ich doch
er wird mich noch
zu semer zeit nicht tassen:
Wer Gott vertrawt,
hat wolgebawt.
wie kont er mich denn hassen?
6. Darumb frew dich, mein liebe
Seel,
Es soll kein noth nicht haben:
Welt, Sundt, Todt, Teuffel vnd die
Hell
foll dir ewig nicht schaden.
Denn Gottes Sohn,
der Gnaden Thron,
hat sic all vberwunden:
Auff Gott vertraw,
fest auff jn baw,
der hilfft zu aller stunden.
7. Der keinen er verlassen hat
die nach seim willen leben,
Vmb Gnad, Hulss suchen fru vnd
spat,
sich jm gentzlich ergeben.
Glaub, Lieb, Gedult
bringt Gottes huldt,
darzu ein gut Gewissen :
Wers Gott zutrawt,
fest darauff bawt,
der solls ewig geniessen.
8. Wer aber hulff ber, Menschen
sucht
vnndnicht bey Gott den HERREN,
Derfelb ist Gottloh vnd verflucht^
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