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3. Man halte nur ein menig stille,
Und sey doch in sich selbst vergniigt
Wie unsers GOttes Gnaden Wille,
Wie sein’ Allwissenheit es fugt;
GOtt, der uns ihm hat auserwehlt,
Der weih auch sehr wohl was uns fehlt.
4. Er tennt die rechten Freuden-Stunden ;
Er weih wohl, wenn es nutzlich sey,
Wenn er uns nur hat trev erfunden,
Und mercket keine Heucheley,
So kommt GOtt, eh’ wirs uns versehn,
Und lasset uns viel Guts geschehn.
5. Denck nicht in deiner Drangsals-Hitze,
Dah du von GOtt verlassen feyst
Und dah der GOtt ’) im Schoosse sitze,
Der sich mit stetem Glucke speis’t,
Die folg’nde Zeit^) verandert viel,
Und fetzet jeglichem sein liel.
6. Es sind ja GOtt fehr schlechte Sachen,
Und ist dem Hochsten alles gleich,
Den Neichen klein und arm zu machen,
Den Armen aber groh und reich,
GOtt ist der rechte Wunder-Mann,
Der bald erhohn, bald sturtzen kan.
7. Sing. bet und geh auf GOttes Wegen,
Verricht das deine nur getreu.
Und trau des Himmels reichem Segen,
So wird er bey dir werden neu,
Denn welcher seine luversicht
Auf GOtt setzt, den verlasst er nicht.
Danst Oversettelse as Een og Fyrretive Udvalde Tydske Salmer.
Kjchenh. 1742. Nr. 40. S. 168.
Denne Salmes Forfatter, Georg Neumark, er fM i Lan
gensalza, og dM den 7. Marts 1621. Sin fMste videnskabelige
Uddannelse sik han paa Gymnasiet i Schleussingen og siden i Gotha,
fra 1630 til 1640. Hpsten 1640 oilde han reise til Ksnigsberg
for at studere Retsvidenskaben, men paa Veien blev han plyndret af
i) Oprindelig: dah GOtt’der. Folgezeit.
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