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ihr fchnmck war war viel und mancherlerley,
es konnt ihr ewiglich nichls fehlen,
denn GOtt war felbst das licht der seelen.
3. Sic fchopfte stets aus ihrer quelle,
aus welcher sic entfprungen war:
die weihheit war ihr fpiel-gefelle,
die trefiich ist und wunderbar;
sic hatte chr und reichthum funden,
weil fich der Hochfte ihr verbunden.
4. Ihr leben war, stets GOtt zu lieben;
ihr alles, datz sic fem solt’ seyn;
war’ sic in seiner liebe blieben.
fo war’ sic frey von quaal und pein;
allem der feind hat sic verderbet,
die sttnde ist uns angeerbet.
5. Sic ist nunmehr gantz irrdifch worden,
sic liebt die eitelkeit der welt,
sic lebt nun in der slinder orden,
der arge hat sic gantz verstellt;
sic kan sich nicht mehr aufwerts schwingen,
sic fuchet ruh’ in fchnoden dingen.
6. Sic ist in aberwitz verfallen,
sic spielet nur in sand und koht;
hort sic gleich blitz und donner knallen
fo denckt sic doch an keine noht;
sic iibt sich nur in poppen-wercken
und lah’t nur thorheit an sich mercken.
7. O GOtt! der du ein heyl gegeben
und hilffst der feelen wieder auf;
erwecke sic zum neven leben
und fordre zu dir ihren lauf;
Icch mich die weihheit wieder sinden
und mich mit never lieb’ entzunden.
8. Ach nimm von mir die grosfe fchande,,
daH ich fo wenig dich geliebt,
da sich dein hertz zu folchem brande
der seelen gantz zu eigen giebt;
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