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307
2. Sein mehr als mAterliches Herz
Trieb ihn von feinem Thron auf Erden;
Ihn drang der Sunder Weh und Schmerz
An ihrer stått ein Fluch zu werden.
Er senkte sich in ihre Noth,
Und smeckte den verdienten Tod.
Nun, da er denn fem eigen Leben
Zur theuren Zahlung hingegeben.
Und seinem Vater gnuggethan,
So heihts: Er nimmt die Sunder an!
3. Nun ist sein aufgethaner Schooh
Ein sichres Schlos gejagter Seelen.
Er spricht sic von dem Urtheil los,
Und tilget bald ihr angstlich Qualen.
Es wird ihr ganzes Sundenheel.
Ins unergriindlich tiefe Meer
Von seinem reinen Blut verfenket;
Der Geist, der ihnen wird geschenket,
Schwingt über sic die Gnadenfahn.
Mein Heiland nimmt die Sunder an.
4. So bringt er sic dem Vater hin
In femen blutbeflohnen Armen;
Das neiget denn den Vatersinn
Zu lauter ewigem Erbarmen.
Er nimmt sic an an Kindes stått;
Ia alles, was er ist und hat,
Wird ihnen eigen übergeben;
Und selbst die Thur zum ew’gem Leben
Aiird ihnen frohlich aufgethan.
Mein Heiland nimmt die Sunder an.
5. O solltest du sein Herze sehn,
Wie sichs nach armen Sundern fehnet,
Sa wohl wenn sic noch irre gehn,
Als wenn ihr Auge vor ihm thranet!
Wie streckt er sich nach Zollnern aus!
Wie eilt er in Zachai Haus !
Wie fanst Mt er der Magdalenen
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