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316
in schweren fesseln wallen:
du siehst, was vor ein schimpflich
band
das meisterstuck des hochsten hand,
die freye zunge bindet.
5. Dieh joch, das feel’ und leib
beschwert.
bewegt dich zum erbarmen:
dich macht, das man dich seufzen
hort
fur die gefang’nen armen,
die grosten theils die eigne noht,
die ihnen das verderben droht,
aus blindheit nicht erkennen.
6. Du aber tritt’st ins mittel hin
an der elenden stelle
und offnest mit betrubtem sinn
dein hertz, die liebes- quelle,
daraus ein lautes seufzen steigt,
das sich in GOttes hertz hinneigt
und vm vcrschonen bittet.
7. So siehe denn, o Vater! an
dein seufzend kind, und fchone.
Mach’ femen seuftzern freye bahn
zu dsinem gnaden-throne !
I. H. Schrader, Vollstandiges
Nr. 309.
Salmen, som har Overskriften
Christi in seinen Seufzern und !
Jakob R am b ach (42) over Ev<
Tref. Paa Dansk er den oversat a
kom ftrste Gang i et lidet Hefte
Salmer, antagelig fra 1731 eller 1
Min lEsu! Gruno til al vor
Lyst,
Og Frydens rette Seede,
Hvad klemmer dog dit milde Bryst ?
Du hele Verdens Glcede!
Hvad er det for en bitter Ting,
nimm die verdorbne creatur
in deine seegens volle cur
damit sic recht genese.
8. O Heyland, lass dem Hevhata
in unsre bande dringen
damit wir dir Hallelujah
mit freyer zunge fingen.
Lch’ dein mitleidig bruder hertz
in aller angst, in allem fchmertz,
uns armen offen stehen.
9. Du himmlifch Taublein, ach
vernimm
das girren deiner tauben:
erhalt’ durch deines feuftzens stimm
in ihnen muht und glauben
befprenge sic mit Christi blut,
das lautsr liebes wunder thut.
das feel’ und geist erquicket.
10. Nimm unsre letzten seufzer an,
wenn hertz und augen brechen.
Wenn unser «mnd nicht reden kan,
noch unsre zunge sprechen.
so fuhre du fur uns das wort,
und bring’ uns an den sichern ort,
wo fchmertz und feuftzen weichet.
Gesang-Buch, Tondern 1731,
’ten Das hohepriesterliche Mitleiden
ld Thranen", er digtet af Johan
Evangeliet paa 12. Sundag efter
it af H. A. Brorson (51) og ud
efte uden indeholdende 7
1732.
Der gi^r dig Hierte-StK, og Sting,
At du faa dybt maat sukke.
2. Den Jammer udi vor Natur,
Som du til Bruud har kaaret,
Vor Jammer bliver dig faa suur
Og har dit Hierte saaret,
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