- Project Runeberg -  Norsk Salmehistorie / Anden Bindt /
374

[MARC] Author: Johannes Nilsson Skaar
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374
6. Du lEsu, bist mein guht,
da meine seele ruht.
dich kan ich nun nicht finden
in diesen leeren rinden
der fchnoden eitelkeit:
wer an der welt noch hanget,
und ihre schatz’ umfanget, .
der ist von dir noch weit.
7. Im himmel ist dem thron,
o meiner seelen lohn!
drum wer nach dir will streben,
der mutz sich auch erheben,
weit über alles sich,
weit über seine finnen.
und auch des himmels-zinnen:
wer dich thut findet dich.
8. Ey nun! zerschneide doch,
dietz zahe jammer-joch,
das mich zur erden fencket,
und mich von dir ablencket:
fchneid’ ab, schneid’ ab die last,
so schwing’ ich mich zum himmel
aus diesem erd-getummel,
zur stelle meiner rast.
9. Schneid’ ab die last der welt,
die mich hiernieden halt,
datz ich dich dort mag finden,
mich fest mit dir verbinden,
dah mein hertz sey bey dir,
und stetig bey dir bleibe,
auch alles leyd vertreibe,
mit dir, o meine zier!
10. Ich will ja williglich
vm dement willen mich
verlaugnen und nicht kennen,
wenn du mich nur wilt nennen
den allerkleinsten knecht.
Ich will mich selbst verlassen,
und mich selbst an mir hassen,
und bleiben schlecht und recht.
11. Die welt mag immer hin
in ihrem stoltzen sinn
mich fur unsinnig fchatzen.
und mich zu unten setzen,
sic mach’ es wie sic will,
sic leg’ mir auf zu tragen,
creutz, trubsal, angst und plagen.
doch will ich hatten still.
12. Sic lege heimlich mir
die netze vor die thur,
sic fluche, last’re, fchande,
sic wafche ihre hande,
ists noht, in meinem blut:
sic miihe sich mein leben
ins todes hand zu geben:
sic thue, was sic thut.
13. Ich bleibe doch an dir.
mein lEsu, fur und fur,
mich foll von dir nichts trennen.
ob mir es schon mitzgonnen
der teufel und die welt.
Was konnen sic mir fchaden,
wenn du mit deiner gnaden
dich hast zu mir gesellt!
14. Befeft’ge nur den sinn.
datz ich bestandig bin.
behiite mich fur wancken.
und zeuch sinn und gedancken,
mein lEsu! stets zu dir;
lass’ hertz, feel’ und verlangen
an dir alleine hangen
und bleiben fur und fur.
15. So frag’ ich nirgend nach,
und sollte gleich ein krach

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