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EDVARD GÖRANSSON.
Eine Umarbeitung der Lehrbücher der analytischen
Geometrie mit Bezugnahme auf den neuen Lehrplan hat
man auch nicht vorgenommen. Das allgemeinste Lehrbuch
ist von Collin 1). In der kürzlich erschienenen neuen
Auflage beschränkt sich der Autor in Noten darauf
hinzuweisen, dass die Winkelkoeffizienten der Tangenten
durch Derivierung abgeleitet werden können, aber die alte
Umständlichkeit der Darstellung ist überall beibehalten.
Der Verfasser nimmt keinen Bezug auf die Kenntnisse, die
die Schüler schon besitzen, als das Studium seines Buches
einsetzt. Das treffliche Schulbuch von Lindelöf, Lehrbuch
der analytischen Geometrie 2), hat am Gymnasium wenig
Verwendung gefunden, wahrscheinlich weil es keine
Übungsaufgaben enthält, und weil es mehr, als das Gymnasium
nötig hat, besonders Geometrie des Raumes aufnimmt.
Indessen ist auch die letzte Auflage der ersten ganz gleich
ohne Rücksicht auf die Begriffe der Ableitung und des
Integrals.
In der Trigonometrie benutzt man Arbeiten von
Phrag-mén^3), Laurin4), Eurenius5), Rydberg6), Collin7) und
Ericsson8). Der Unterschied ist in der Hauptsache der
folgende. Phragmén definiert zuerst die trigonometrischen
Funktionen der spitzen Winkel und wendet dies auf ebene
Figuren an, anfänglich mit Anwendung der
trigonometrischen Zahlen selbst. Erst in der zweiten Abteilung gibt
er die generellen Definitionen nebst den Additionstheoremen,
worauf das Buch mit einem Abschnitt über die inversen
trigonometrischen Funktionen, ein in der Schule selten
behandeltes Gebiet, abgeschlossen wird. Laiirin führt die
generellen Definitionen früher als Phragmcn ein, wobei er
auf die Kenntnis der Schüler von dem Koordinatenbegriff
Bezug nimmt. Erst definiert er jedoch die der spitzen
*) Stockholm, Carlson 1910, 5. Aufl.
-) Stockholm, Bonnier, 1909 5. Afl
3) Stockholm, Norstedt, 7. Aufl. 1897.
4) Lund, Gleerup, 1906.
5) Stockholm, Norstedt, 3 Aufl. 1904.
6) Stockholm, Norstedt, 1906.
7) Stockholm, Carlson, 3. Aufl. 1909.
8) Upsala, Appelberg, 1908.
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