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325

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 7. Chylus, Lymphe, Transsudate und Exsudate - I. Chylus und Lymphe

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Lymphe. 325
bezüglich dieser Analysen auf ausführlichere Lehr- oder Handbücher, wie z. B,
das Lehrbuch der physiologischen Chemie von v. Goeup-Besanez, 4. Auflage,
hinzuweisen.
Die Zusammensetzung der Lymphe ist auch eine sehr wechselnde
und das spezifische Gewicht zeigt etwa dieselben Schwankungen wie das des
Cbylus. Von den hier unten angeführten Analysen beziehen sich Nr. 1 und
2 (von Gubler und Quevenne) auf Lymphe aus dem Oberschenkel einer 39-
jäbrigen Frau und Nr. 3 (v. Scherer) auf Lymphe aus den sackartig ausge-
dehnten Lymphgefässen des Samenstranges. Nr. 4 ist eine von C. Schmidt
ausgeführte Analyse von Lymphe aus dem rechten Halslymphstamme eines Füllen.
Die Zahlen beziehen sich auf 1000 Teile.
Wasser
1
, 939,9
2
934,8
3
957,6
4
955,4
Feste Stoffe 60,1 65,2 42,4 44,6
Fibrin 0,5 0,6 0,4 2,2
Albumin 42,7 42,8 34,71 Zusammen-
Fett, Cholesterin, Lezithin . 3,8 9,2 35,0
Setzung der
Lymphe.
Extraktivstoffe 5,7 4,4 - j
Salze 7,3 8,2 7,2 7,5
Die Menge der Salze in der von C. Schmidt untersuchten Pferdelymphe,
ebenfalls auf 1000 Teile Lymphe berechnet, war folgende:
Chlornatrium 5^67
Natron 1,27
Kali 0,16
Schwefelsäure 0,09
An Alkalien gebundene Phosphorsäure . . . 0,02
Phosphorsaure Erden 0,26
In dem von Munk und Kosenstein untersuchten Falle schwankte die
Menge der festen Stoffe in der Lymphe im nüchternen Zustande der Patientin
zwischen 37,7 und 57,2 p. m. Diese Schwankungen hängen wesentlich von
der Sekretionsgrösse ab, so dass die niedrigen Werte mit einer lebhafteren
Sekretion zusamenfielen und umgekehrt. Die Hauptmasse der festen Stoffe
bestand aus Eiweiss, und die Relation zwischen Globulin und Albumin war
gleich 1 : 2,4 bis 4. Die Mineralstoffe in 1000 Teilen (chylöser) Lymphe waren Zusammen-
NaCl 5,83; Na,C03 2,17; K^HPO, 0,28; €63 (PO 0,28; Mg3(POj2 0,09 "Äe.“
und Fe(P04) 0,025. Carlson, Green und Luckhardt haben in neuester Zeit
vergleichende Bestimmungen der NaCl-Menge in Blutserum und Lymphe von
demselben Individuum (Pferd und Hund) gemacht und dabei gefunden, dass die
Lymphe regelmässig reicher an Chloriden ist, ein Verhalten, welches nach ihnen
schwer mit der Annahme von Filtrations- und TranssudationsVorgängen bei der
Lymphbildung zu vereinbaren ist.
Unter besonderen Verhältnissen kann die Lymphe so reich an fein ver-
teiltem Fett werden, dass sie dem Chylus ähnlich wird. Solche Lymphe ist
0 Gubler u. Quevenne, zit. nach Hopre-Seyler, Physiol. Chem. S. 591 •
Scherer
ebenda S. 591; C. Schmidt ebenda S. 592.
Amer. Journ. of Physiol. 22 (1908).
I

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