- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
430

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 9. Die Verdauung - I. Die Speicheldrüsen und der Speichel

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Zugamraen-
setzung des
Speichels.
Speichelab-
sonderung.
430 Neuntes Kapitel.
Berzelius
j
Jacubo-
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Frerichs
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Herter
1
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BACHER
b
j
Wasser. 992,9 995,16 994,1 988,3 994,7 994,2
Feste Stoffe .... • 7,1 4,84 5,9 11,17 5,3 3,5—8,4 5,8
in filtriertem
Speichel
Schleim und Epithel . . . 1,4 1,62 2,13 2,2
Lösliche organ. Substanz 3,8 1,34 1,42 3,27 1.4
(Ptyalin älterer Forscher)
Rhodanalkali 0,06 0,10 0,064-0,09 0,04
Salze 1,9 1,82 2,19 1,30 2,2
1000 Teile Asche von menschlichem Speichel enthielten in den Analysen von Hammer- i
BACHER 457,2 Kali, 95,9 Natron, 50,11 Eisenoxyd, 1,55 Magnesiumoxyd, 63,8 Schwefelsäure t
(SO3), 188,48 Phosphorsäure (P2O5) und 183,52 Chlor.
auch, soweit bisher bekannt, im ganzen Körper kaum eine Drüse — die Nieren nicht ;
ausgenommen — deren absondernde Fähigkeit unter physiologischen Verhält- i
nissen diejenige der Speicheldrüsen übertrifft. Da aber die Speichelsekretion [
unter verschiedenen Verhältnissen eine sehr verschiedene ist, hat man keine t
sicheren Angaben über die Grösse derselben. Eine ausserordentlich reichliche j
Speichelabsonderung ruft das Pilokarpin hervor, während das Atropin dagegen i
die Absonderung aufhebt. I
Dass die Speichelabsonderung, selbst wenn man von solchen Stoffen wie i
Ptyalin, Muzin u. dergl. absieht, kein einfacher Filtrationsprozess ist, geht aus f
vielen Verhältnissen, unter denen die folgenden als Beispiele zu nennen sind, \
hervor. Die Speicheldrüsen haben eine spezifische Fähigkeit, gewisse Substanzen 1
wie z. B. Kaliumsalze (Salkowski) ^) ,
Jod- und BromVerbindungen ,
dagegen
nicht andere, wie z. B. Eisenverbindungen und Glukose, zu eliminieren. Der ‘
Speichel wird ferner, wenn die Absonderung durch allmählich gesteigerte Reizung i
rascher und in grösserer Menge geschieht, reicher an festen Stoffen als bei mehr
langsamer und weniger ausgiebiger Sekretion (Heidenhain), und endlich steigt .
auch mit wachsender Absonderungsgeschwindigkeit der Salzgehalt bis zu einem *
gewissen Grade an (Heidenhain, Werther, Langley und Fletcher, Novi)®).
Wie die Absonderungsvorgänge im allgemeinen, so ist also auch die Ab-
sonderung des Speichels an besondere, in den Zellen verlaufende Prozesse ge-
*) Zeitschr. f. physiol. Chem. 5. Die übrigen Analysen sind zitiert nach Malt, Chein.
der Verdauungssäfte in Hermanns Handb. d. Physiol. 5, T. 2, S. 14.
*) ViRCHOWs Arch. 53.
3) Heidenhain, Pflügers Arch. 17; Werther ebenda 38; Langley u. Fletcueb,
Proc. Roy. Soc. 45, und besonders Philos. trans. Roy. Soc. London 180; Novi, Arch. f. (Anat.
•u.) Physiol. 1888.

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