Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 10. Gewebe der Bindesubstanzgruppe - III. Das Knochengewebe
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Die Knochen.
52i>
,len Gehalt verschiedener Knochen an Blutgefässen. Nerven. Marksubstanz, u. dg ,
vön einem wechselnden Gehalte an diesen Bildungen hängt wahrschemhch auch
L ungleiche Gehalt an organischer Substanz, welchen mau m den kompakten
^
,1 sDonaiösen Teilen desselben Knochens, wie auch in Knochen von ver-
schiedenen Entwiokelungsperioden derselben Tierart gefunden hat. ab.
welches verhältnismässig reines Knochengewebe ist. enthalt nur 260 280 p. .
organische Substanz, und nach Hoppe-Sevlee ’)
ist es deshalb wahrscheinlich
l”ss die ganz reine Knochensubstanz eine konstante Zusammensetzung hat und
nur etwa 250 p. m. organische Substanz enthalt. Die Frage, o ciese u s anz
mit der Knochenerde chemisch verbunden oder nur innig gemengt vorkommt.
ist nicht entschieden.
«erea“«r nif Ä-t
und Alkalisulfat enthält.
Das Knochenmark. Man unterscheidet zwischen rotem und gelbem
Mark wozu auch kommt das gelatinöse, fettarme Mark bei hochgradigem Fett-
schwnnd nnd im hohenAlter. Der Unterschied zwischen den zwei erstgenannten
Arten von Mark liegt wesentlich in einem etwas grösseren Gehalte des roten
Markes an Erythrozyten neben einem etwas höheren Gehalt an Eiweiss und einem
uiedrigeren Fettgehalt. Das Fett des gelben Markes ist nach Nerking^) reicher
an ÖEäure und ärmer an festen Fetten als dasjenige des roten Markes. Neben
dem Fette kommt im Knochenmark auch Lezithin vor, dessen bei verschiedenen
Tieren und in verschiedenen Altern wechselnde Menge schon in Kap. 5 erwähnt
worden ist. Das Eiweiss besteht aus einem bei 47—50° C gerinnenden Glo-
bulin (Fokrest) und einem N ukleoproteid mit 1,6 p. c. Phosphoi
(Halliburton) °), nebst Fibrinogen (P. Müller) Spuren von Albumin und
Albumose. Als Extraktivstoffe hat inan gefunden Milchsäure, Inosit,
Hypoxanthin, Cholesterin und Stoffe nicht sicher bekannter Art. Die
cpiantitative Zusammensetzung der beiden Arten von Knochenmark wechselt sehr
mit dem Fettgehalte, und die Angaben verschiedener Untersucber sind dement-
sprechend sehr abweichend (Nerking, Hutchinson und Macleod)^).
Die verschiedene quantitative Zusammensetzung der verschiedenen Knochen
des Skeletts rührt wahrscheinlich von einem verschiedenen Gehalte derselben
an anderen Bildungen, wie Knochenmark, Blutgefässen u. a. her. Derselbe
Umstand bedingt auch allem Anscheine nach den grösseren Gehalt der spongiösen
Knochenpartien an organischer Substanz, den kompakten gegenüber. Schrodt )
hat an einem und demselben Tiere (Hund) vergleichende Analysen der ver-
Menge der
organischen
Substanz
des
Knochen-
gewebes.
Knochen-
mark.
Quantita-
tive Zu-
sammen-
setzung..
0 Physiol. Chem. S. 102 —104.
Bioch. Zeitsekr. 10.
3) Forkest, Journ. of Physiol. 17; Halliburton ebenda 18.
Ü Vcrgl. Kap. 6 Fussnote 1, S. 241.
®) Nerking 1. c. ;
Hutchinson u. Macleod, Malys Jahresb. 32, S. 522.
®) Zit. nach Malys Jahresb. 6.
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