- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
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(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 15. Der Harn - VI. Pathologische Harnbestandteile - Zucker im Harne

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Azetessigsäure.
775
blauer Farbe gelöst wird. Mittelst dieser Probe können 1,6 mg Azeton nach-
ron r. B.™;,
{SSLfSir
hvdroxycl alkalisch gemachte kirschrot wird. Aldehyd gibt eine
Zusatz einer organischen Säure oc er
gelbrot wird. Kreatinin gibt die Reaktion
ähnliche violettrote Farbe, folgendes Verfahren angegeben. Man vei-
„,eUt. Naclmcis des Azeton ha. ,0-12 Tropten
setzt 10 ccm Ham mit 1 S ^ 7
bei Geaeowart von Azeton eine purpiirrotc Falbe auf.
"7hO Dia—
=
CH, . CO .
CH COrTsrei"’faält?*:tark saure Ilüssigkeit. welche sich mit Wasser,
?u ’ i.^7 ,l’ Äther in allen Verhältnissen mischt. Beim Erhitzen, w.e beim
sidt und besonders mit Säuren, zerfällt sie in Kohlensäure und
Azeton und gibt deshalb die obengenannten Azetonreakti^en.
tzeton unterscheidet sie sich dactech, dass sie mit verdünnter Eisencbloi.dlosung
eine violettrote oder braunrote Farbe annimmt. /mn Nachweis der Sa
dienen folgende Reaktionen, welche direkt mit dem Harne ausgefuhrt werden
’"^Die Reaktion von Gekhakbt. Man versetzt 10-15 ccni Harn mit
Eisenchloridlösung so lange, als er noch einen Niederschlag gibt,
Eisenphosphatniederschlage ab und fügt noch etwas Eisenchlorid zu. Be Gege -
wart der Säure wird die Farbe bordeauxrot. Die Farbe verblass ]edoeh he
Zimmertemperatur innerhalb 24 Stunden, schneller beim Sieden (Unterschie
von Salizylsäure, Phenol, Rhodanwasserstoff). Wird eine andere Portion des
Harnes bei schwachsaurer Reaktion stark gekocht, wöbe, die Azetessigsäure zer-
setzt wird, so gibt diese Portion nach dem Erkalten die Reaktion nicht.
Reaktion von Arnold und Lipliawsky. 6 ccm einer Losung, wecie
in 100 ccm 1 g p-Amidoazetophenon und 2 ccm konzentrierte Salzsäure ent-
hält, werden mit 3 ccm einer 1-prozentigen Kaliuinnitritlösung gemischt und zu
dein gleichen Volumen Harn gesetzt. Man fügt nun einen^ Tropfen konzen-
trierten Ammoniaks hinzu und schüttelt stark. Es entsteht eine ziegelrote Fär-
bung. Von diesem Gemenge nimmt man darauf 10 Tropfen bis 2 ccni (je
nach dem Gehalte des Harnes an Azetessigsäure), setzt 15—20 ccm Salzsaure
vom spez. Gew. 1,19, 3 ccm Chloroform und 2 —4 Tropfen Eisenchloridlösung
hinzu und mischt langsam ohne Schütteln. Das Chloroform wird bei Anwesen-
heit von Azetessigsäure violett bis blau gefärbt (sonst nur gelblich oder schwach
rötlich). Diese Reaktion ist viel empfindlicher als die vorige und zeigt noch
0,04 p. m. Azetessigsäure an. Grössere Mengen Azeton (nicht abei die im
Harne in Betracht kommenden) sollen nach Allard ^) diese Reaktion geben.
Die Reaktion von Bondi und Schwarz^). 5 ccm Harn setzt man
0 Annal. d. Chem. u. Pharm. 269.
’*) Berlin, klin. Wochenschr. 1905.
Aknold, Wien. klin. Wochenschr. 1899 und Zentralbl. f. inn. Med. 1900; LiP-
LiAWSKi, Deutsch, med. Wochenschr. 1901 ;
Allard, Berl. klin. Wochenschr. 1901.
0 Wien. klin. Wochenschr. 1906.
Reaktionen
von Bitto
und
Frommer.
Azeteasig-
gäure.
Gerhardts
Reaktion.
Reaktion
von Arnold.

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