- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
886

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Nachträge

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

N acht rage’).
Inver-
tierung von
Rohrzucker
Verteilung
des
Stickstoffes
in
Proteinen.
Ad S. 63. Nach Untersuchungen von Hudson (Journ. Amer. Chem.
Soc. 1908) gilt auch für die Invertierung des Kohrzuckers durch Enzym die
Uoimel einer monomolekularen Reaktion. Die abweichenden Resultate früherer
Forscher beruhen auf einer störenden Einwirkung der Multirotation der Glukose.
Hudsons Resultate sind von Euler bestätigt worden (Pflanzenchemie S. 80)-
Ad S. 78. Über die verschiedenen Bindungsformen des Stickstoffes in
den Proteinen haben Osborne, Leavenworth und Brautlecht Untersuchungen
an Pflanzenproteinen ausgefülirt (Amer. Journ. of Physiol. 23). Die Abspaltung
von Ammoniak bei der Säurehydrolyse der Proteine ähnelt so sehr der Am-
moniakabspaltung aus Asparagin, dass schon hierdurch die Bindung der NHg-
Gruppe an einer Karboxylgruppe in den Proteinen sehr wahrscheinlich wird.
Eine solche Annahme wird auch gestützt durch den Parallelismus, welcher in
den meisten untersuchten Proteinen zwischen der gefundenen Ammoniakmenge
und der Menge der zweibasi.schen Aminosäuren, Asparagin- und Glutaminsäure,
sich vorfand. Das bei der Hydrolyse durch Alkalilauge abgespaltene Ammoniak
entsprach in den untersuchten Proteinen naliezu der Summe des durch Säure-
hydrolyse abgespaltenen Ammoniaks und der Hälfte des Argininstickstoffes.
Da keine anderen, bisher bekannten Spaltungsprodukte der Proteine bei alkali-
scher Hydrolyse Ammoniak liefern, finden die Verff. es unwahrscheinlich, dass
die Proteine Stickstoff in irgend einer anderen, in Ammoniak leicht umwandel-
baren Form enthalten. Sie bestimmten ferner auf der einen Seite die Mengen
der drei Hexonbasen und auf der anderen die Menge des durch Phosphor-
wolframsäure fällbaren Stickstoffes (den letzteren nach der ein wenig abgeänderten
Methode von Hausmann). Sie fanden hierbei eine so gute Übereinstimmung
zwischen dem fällbaren Stickstoffe und demjenigen der Hexonbasen, dass sie
das Vorkommen von anderen basischen Hydrolyseprodukten als unwahrschein-
lich betrachten.
Diese Nachträge enthalten einen kurzen Bericht einiger Arbeiten, die erst nach dum
Abschlüsse des Manuskriptes der einzelnen Kapitel dem Verfasser (vor dem 15. Juli d. J.)
zugänglich oder bekannt geworden sind und welche zur Berichtigung oder Vervollständigung
der entsprechenden Stellen im Texte dienen sollen.
Upsala, Oktober 1909. O. H.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 15:13:06 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/physchemde/0898.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free