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vom Brunnen ablaufende Waffer hatte, wie gesagt,
eine sehr grosie Menge Eisen - Oxydul abgesetzt. Auch
mit diesem waren mehrere Fasser gefuttt und nach
Drontheim verfuhrt worden, wo man es als Maler
farbe abzusetzen hoffte. Es hatte aber wenig, fast
gar keinen Absatz gefunden.
Aus dem Angefuhrten kann man sich die Ent
stehung des Morast- und Sumpfeisen - Erzes leicht er
klaren, welches man an vielen Orten hier zu Lande
sindet, und welches gewisi von solchen Brunnen her
ruhret. Seine Entstehung ist daher keinesweges, wie
ein deutscher Schriftsteller vermeynt,
Solcher Brunnen håbe ich viele in Norwegen ge
funden, und sie sind nicht so selten, als man ver
muthet. Wenn sie beym Abftiesten ihre Kohlensiu
re verlieren, fallt das oxydirte Eisen heraus und wird
in tiefer liegendeGegenden verschwemmt und abgesetzt.
Bor etwa zwanzig lahren befuhr ich die Ko
nigsgrube bey Roraas. Aus den schon damals
gemachten Beobachtungen ward mir einleuchtend, dasi
der Chloritschiefer zur Uebergangs-Formation, und
nicht, wie man ehemals geglaubt, zur Urformation
gehore. Da ich jedoch die ganze Sammlung von
Gebirgsarten, die ich auf dieser Reise zusammenge
tragen, verlor, so blieb mir nichts, womit ich mei
ne Aussage hatte bekraftigen konnen ; indeffen machte
ich dies den Zuhorern in meinen Vorlesungen übcr
die Gcognosie bemerklich.
Die Konigsgrube liegt eine Meile nordwest
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