Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 3. Die Entwicklung der wirtschaftlichen Organisation Russlands
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Ein Ergebnis dieser Auffassung von der Bedeutung
der Arbeit war auch die Einrichtung, dass die öffentlichen
Angelegenheiten des Staates von lokalen Sowjets oder
Räten verwaltet werden sollten, die sich ans Vertretern der
verschiedenen Arbeitszweige zusammensetzten. Dass hier das
Schwergewicht bei dem Handarbeiter oder dem
Arbeiterproletariat lag, während die Erkenntnis der Bedeutung
der Kopfarbeit, wenigstens im Anfang, nur eine geringere
Rolle spielte, war nach dem oben Auseinandergesetzen
verständlich. Es war eine wohl nicht ganz ungerechtfertigte
Reaktion gegen die frühere Tyrannei der sogenannten
oberen Klasse. Jetzt hiess es das Neue kräftig betonen,
und dies führte zu dem Schlagwort „Diktatur des Proletariats“.
Aber nicht nur der sogenannten Intelligenz, worunter
man im grossen und ganzen die obere Klasse verstand,
wollte man zu Leibe, sondern auch dem Kapital. Man
war der Ansicht, dass das Kapital, das ja angesammelte
Arbeit sein sollte, durch die ungerechten und
gesellschaftsschädlichen Vorteile, die es dem Besitzer verschafft,
unmoralisch wirke. Es ist auch eine in die Augen springende
Ungerechtigkeit, dass durch die Anhäufung von Kapital,
das ein einzelner Mann durch eine einzige Arbeit oder
sogar durch eine einzige Spekulation erwerben kann, nicht
nur er selbst und seine Familie, sondern auch seine Kinder,
ja sogar seine späteren Nachkommen leben können, ohne zu
arbeiten, als Schmarotzer der Gesellschaft, die andere für
sich arbeiten lassen. Die Spekulation an sich ist ihrem
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