- Project Runeberg -  Samlaren / Trettionionde årgången. 1918 /
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(1880-1935)
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Anmärkningar. Ruben G:son Berg

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Atterboms bref till Schelling 121

über Nürnberg geht. Hier in München führen wir ein vergnügliges
Le-ben; schön mit den interessantesten hiesigen G-elehrten und in ihrén
Fa-milien befreundet, audi durch die geistvolle Frau v. Liebeskind, die einen
sehr lebhaften Antheil an Ihren Schicksalen nimmt, in ein paar iveltlichere
(Sie verstehn nich doch?) Hauser eingeführt, entbehren wir keineswegs das
Erfreuliche einer auszeichnenden und gemüthlichen Gesellschaftlichkeit.
Wir werden hier wohl noch ein vierzehn Tage verweilen, oder vielleicht
noch etwas drüber. Sind Sie jemals in München gewesen? Etwas
Aus-führlicheres über meine Begebenheiten hier, über mehlen Yerhältnissen zu
Schelling, Jacobi u. s. w. wird Ihnen, wenn Sie es wünschen, unser hölder
Freund Malsburg aus meinem Briefe an Ihm mittheilen; der zwar noch
nicht geschrieben ist, aber der doch heute Abend aus meiner Feder fliessen
soll; wenn ich änders mit dem zu diesem Geschäft nöthigen Verstande zu
Hause komme. Ich bin nähmlich von dem alten äusserst freundlichen
Jacobi zur Mittagsmahlzeit eingeladen, werde auch da den Abend zubringen
— und ich liebe sehr diese Symposien, wo man die Philosophie mit
Strö-men cyprischen Weines erfrischt und verjüngt. Schön rückt die Stunde
heran, allein ich hab’ Ihnen noch nicht für die herzlichen Zeilen gedankt,
die mir am Tage der Abreise und da ich schön im Wägen sass, von Ihrer
gütigen Hand durch Hjort eingehändigt wurden. Aber was könnt’ ich
autworten, was nicht schön in jenen vier himmlischen Zeilen Ihres eignen
Liedes enthalten ware, die ich hier in Ihre Erinnerung zurück nife:

Was will ich von Abschied sågen,
Da so höides Lied erklang?
Ach! doch Nachtigallgesang
Sind ja alle Herzensklagen.

Härefter följer den i Atterboms "Dikter" III: 303 ff. tryckta
dikten; till slut läses raden:

P. S. Vergiss-mein-nicht!

Frau Professorin v. Steffens
H. Wohlgeboren

Breslau.

Am Abend des l:n Mai.
Gnädigste Frau!

Gröben’s liaben jezt bei sich eine zahlreiche Gesellschaft und wollen
mich gar nicht fortlassen; auch schneidet mir der wolkennmzogne Himmel

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