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wird, und treibt demnach das Licht wiederaus. Je mehr
Wärme auf ein mal in diese zarte Röhrchen
eindringet, je geschwinder wird das Licht ausgestossen, je
heller leuchtet der Phosphorus. Daher sehe ich die
Ursache, warum diese Phosphori wenn ich sie etwas erhitzet
habe, das Licht nicht anziehen so lange sie heiß sind,
weil alsdenn die besondern Öffnungen von Hitze
aufgefüllet sind. Die Feuchtigkeiten haben die nemliche
würckung.
§. 78.
Ein Stein ins Feuer gelegt wird erstlich heiß und
alsden glühend. Er ziehet also vom Feuer nicht allein
Hitze sondern auch Licht an sich. Das Licht welches im
Umfange zugleich mit der Hitze in das Eisen oder Stein
dringet, wird durch die Anziehung der Materie des
Eisens in Wärme verwandelt, bis alle Öffnungen mit Hitze
angefüllet sind, als den werden die Pori mehr aus
gedehnet, es entstehen zarte Öffnungen, in welche das
Licht eindringet und durch noch mehr hinzu
kommendes gleichsam eingepresset wird und welches in Hitze zu
verendern die Materie des Steins keine Anziehung mehr
übrig hat; es sitzet also das Licht sehr loß und kan, wenn
der Stein aus dem Feuer komt, sehr leicht wieder
ausströhmen; dieses geschiehet auch; wenn man aber auf
irgend eine Art die Hitze, nach dem dieser Stein aus
dem Feuer gekommen, sogleich weg nimt, so verliehret
sich das Licht weit geschwinder. Man umgebe ein
glühendes Eisen z. Ex. mit wasser, so ziehet solches die
Hitze geschwind an sich. Ich setze, dieses Stück Eisen
hält sich in der Luft 1/4 Stunde glühend, so hält es sich
in wasser nicht eine Minute glühend, da doch das Wasser
das Licht nicht sonderlich stärcker als die Luft solches
anziehet. Die Ursache ist diese: so bald das Wasser die
Hitze von der aüßern Fläche des glühenden Eisens
angezogen, so ziehet solche Fläche so gleich das Licht wieder
an und verwandelt es in der Wärme, so wie es im
Anfange geschahe als der Stein oder Eisen in das Feuer
kam.
§. 79.
So bekant es ist Funcken aus den Stahl durch
Hülfe eines harten Steines zu schlagen, so unbekant ist
auch die rechte Ursache dieser Entzündung. Ich werde
ferner hin Erfahrungen zeigen, daß im Eisen eine
Menge Hitze verborgen, welche in dessen Zwischen
räumchen eingedrungen ist. Wenn nun zufolge dieses von
dem Stahl ein sehr zartes Stücklein durch einen
scharffen und und harten Stein sehr eilig abgerissen wird, so mit
so gleich die dazwischen sitzende Hitze hervor, welche zum
Theil diesem abgeschlagenen Stücklein anhänget, das
Phlogiston welches, wie bekant, im Eisen in großer Menge
zu gegen, wird da durch in den Stand gesetzt sich mit
einem Körper welches es stärcker als die Eisen Erde
anziehet, zu vereinigen, es trifft auch hier so gleich die
Feuer Luft an, diese vermehret die Hitze dermassen daß
dadurch noch mehr Phlogiston entblösset und folglich auch
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