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VIII
Durch Kgl. Erlass vom 6. Oktober 1912 beauftragte die Kgl. Regierung
Unterzeichneten, die Redaktion der neuen Ausgaben zu besorgen und
zwar im Anschluss an die Anweisungen, die von dem Finanzminister etwa
erteilt würden, unter Ermächtigung des Redakteurs, bei den betreffenden
Behörden unmittelbar Auskünfte einzuholen, die für die Erledigung des
Auftrages als erforderlich befunden werden könnten. Auf Ersuchen des
Redakteurs berief der Einanzminister, damit ersterer Gelegenheit erhielte,
sich mit Spezialisten auf verschiedenen Gebieten zu beraten, eine grössere
Anzahl Sachverständiger, um Ratschläge und Auskünfte zu erteilen und
gegebenenfalls auch ihre Wünsche betreffs der Disposition der Arbeit,
der Wahl von Mitarbeitern usw. auszusprechen.
Da das Handbuch in seiner ersten Auflage in einer französischen und
einer englischen Ausgabe erschienen war, wurde die Arbeit gleich von
Anfang an darauf eingerichtet, zunächst eine deutsche Ausgabe
fertigzustellen, und zwar so, dass Exemplare derselben für die Baltische
Ausstellung zur Verfügung stehn könnten. Durch Verteilung der Arbeit
auf einige hundert Mitarbeiter und auf eine grössere Anzahl Übersetzer
ist es dem Redakteur auch gelungen, diesen Plan durchzuführen.
Die an der ersten Auflage beteiligten Mitarbeiter sind gegebenenfalls
ersucht worden, für die vorliegende Auflage die älteren Artikel einer
Revision zu unterziehen, und in gewisser Ausdehnung sind auch diese
Autoren der Bitte des Redakteurs nachgekommen. Infolge von
Todesfällen und aus anderen Ursachen hat indessen der Mitarbeiterstab nicht**
unbedeutende Veränderungen erfahren, zudem hat die obenerwähnte,
zur Beschleunigung der Arbeit notwendige, weitgehende Teilung des
Arbeitsstoffes wie auch die Behandlung neuer Verhältnisse zu einer
beträchtlichen Vermehrung des Mitarbeiterstabes geführt.
Die grossen Veränderungen im kulturellen und wirtschaftlichen
Leben Schwedens, die das letzte Jahrzehnt kennzeichnen, haben bewirkt,
dass die meisten Artikel einer sehr durchgreifenden Revision haben
unterzogen werden müssen, und einige Autoren haben es vorgezogen, die ihnen
anvertrauten Artikel vollständig neu zu schreiben.
Da die Endredaktion der Arbeit behufs Drucklegung der deutschen
Ausgabe für gewisse Teile bereits Mitte 1913 bewerkstelligt worden ist
— bei dieser Endredaktion hat nicht die Reihenfolge der Artikel im
Handbuche eingehalten werden können — und da die statistischen Daten zu
recht verschiedenen Zeitpunkten erhältlich gewesen sind, so weist das
Ziffernmaterial für die einzelnen Artikel bezüglich der Berichtsjahre keine
völlige Übereinstimmung auf. Die ziffernmässige Darstellung wie auch
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