Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Physische Geographie. Einl. von [G. Sundbärg] Gunnar Andersson - 1. Oberflächenbildung. Von Gunnar Andersson
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mittelmässigen Waldboden ab, wo Fichte und Kiefer, mehr oder weniger gemischt
mit Birke oder Espe, einen durch das Eingreifen des Menschen stark
beeinflussten Kampf führen. Zum Acker eignet sich dieser Boden wenig.
Wie oben erwähnt, sind es Verwerfungen des Gesteinsgrundes längs
gewissen Systemen von Spaltenlinien, die zur Entstehung des
mittelschwedischen Tieflandes geführt haben, über das dann die Moränen- und
Meeresablagerungen ihre befruchtende und nivellierende mächtige Decke
ausgebreitet haben. Besonders wo, wie in Uppland, Närke, Öster- und
Västergötland, der Kalkgehalt verhältnismässig gross ist, bieten diese Bildungen
einen sehr fruchtbaren, leicht anzubauenden Boden dar, auf dem früher
edlere Laubbäume, wie Eiche, Ahorn, Esche, Linde, Hasel u. a.,
zusammenhängende Wälder bildeten, die die dunklen Nadelwaldpartien der
Anhöhen umgürteten. Auf diesen einladenden Ebenen liessen sich die ersten
Bewohner Schwedens schon während der Steinzeit nieder, rodeten das
Land und legten den Grund zu dem schwedischen Reiche. Die grösseren
Partien des Grundgebirgsgebiets, die bei der Senkung des Landes als
Horste zurückgeblieben sind, wie der Kolmården und die Höhenzüge
um den nördlichen Vättersee herum, bilden die grossen Nadelwaldbezirke,
die lange den Zusammenschluss der Bewohner der verschiedenen Ebenen
zu einer grösseren politischen Einheit verzögert haben.
Obwohl die Höhenunterschiede innerhalb des grossen
mittelschwedischen Tieflandes nirgends bedeutend sind, sind doch die
Senkungsprozesse so ungleichförmig vor sich gegangen, dass grössere und kleinere
Gebiete unter das allgemeine Niveau zu liegen kamen und nunmehr von Seen
ausgefüllte Becken bilden. Unter den unzähligen Seen sind einige von
beträchtlicher Grösse. Sie haben seit ältesten Zeiten grosse Bedeutung für
den Verkehr im Herzen von Schweden besessen. Die vier bedeutendsten
Seen sind bekanntlich:
Höhe ü. d. M., m | Wasserfläche, qkm | Grösste Länge. km | Grösste Tiefe, m |
|
Mälaren | 0.3—O.6 | 1149 | 117 | 64 |
Hjälmaren | 21.0 | 480 | 61 | 18 |
Vättern | 88.2 | 1 899 | 128 | 119 |
Vänern | 44.0 | 5 546 | 140 | 89 |
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