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- I. Physische Geographie. Einl. von [G. Sundbärg] Gunnar Andersson
- 4. Geologie. Von E. Erdmann
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Halbinsel als Inseln aus dem Meere emporragten, in welch letzterem ein ziemlich
reiches Tierleben sich entwickelte (Maneten, Trilobiten, Orthoceratiten,
Graptolithen, Muscheln, Enkriniten und Korallen), und in welchem damals die
ältesten versteinerungsführenden Schichten, die des Silursystems, sich absetzten.
Die Gesteine dieses letzteren bestehen aus grauem und gelbgrauem Sandstein
mit dazugehörigen Konglomeraten und Alaunschiefer usw. (Kambrium),
Kalksteinen, Ton- und Mergelschiefern sowie teils hellgrauem, teils rotem Sandstein
(Ordovicium und Gotlandium). Alle diese haben normale Ausbildung, sind von,
wie man sagt, östlicher oder normaler Fazies, im Gegensatz zu in den westlichen
Teilen der Hochgebirgsgegenden vorkommenden, kristallinisch ausgebildeten
Schiefern usw. (westliche oder Hochgebirgsfazies), die teils mit Sicherheit, teils
wahrscheinlich silurischen Alters sind.
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Der Kinnekulle, von Lidköping aus gesehen. |
Unter den Silurgebieten mit normaler Fazies ist das in Jämtland das grösste.
Es nimmt ungefähr ein Drittel dieser Provinz ein, wo es sich weithin um den
Storsjön herum ausbreitet und nordwärts als ein breiter Gürtel an Stroms
vattudal vorbei nach der nordwestlichen Spitze von Ångermanland hinzieht. Von
dort aus lässt sich normal ausgebildeter Silur nordwärts über den Malgomajsee
in Lappland hin und weiter als eine schmale Zone längs dem Fuss der
eigentlichen Hochgebirge, ungefähr parallel der Reichsgrenze an Kvikkjokk und Stora
Sjöfallet vorbei zum Torne Träsk hin verfolgen. In Mittel- und Südschweden
kommen folgende Silurgebiete vor: eines in Dalarne, ringförmig den Granit
zwischen dem Siljan, dem Orsa- und dem Oresee umschliessend, eines westlich
und südwestlich von dem See Hjälmaren in Närke, eines in den Gegenden
zwischen den Seen Vättern und Roxen in Östergötland, eines endlich, das
die Gegenden zwischen Skövde und Falköping (das sog. Falbygden) mit dem
Billingen, Mösseberg u. a. Erhebungen (den sog. Västgötabergen) in
Västergötland, dem bemerkenswerten, bis zu ca. 250 m über den Wasserspiegel des
Vänern sich erhebenden Berge Kinnekulle an der südöstlichen Küste des Sees,
und den beiden Bergen Halle- und Hunneberg an der Südspitze desselben Sees
umfasst; dazu kommt noch das Silurgebiet in Schonen, und ganz Öland nebst
der gegenüberliegenden Küste von Småland, gleichwie ganz Gottland besteht
aus Silur.
Im Kinnekulle sind die Ablagerungen des Silursystems vielleicht am
typischsten und vollständigsten ausgebildet sowie leichtzugänglich und am besten zu
studieren. Von unten nach oben finden sich hier folgende Hauptschichten:
Auf dem aus Gneis bestehenden Grundgebirge a. ruhen der Reihe nach
Kambrium: b. Sandstein, grau oder gelblich, ca. 34 m mächtig; c. Alaunschiefer (schwarzer Tonschiefer mit Schichten und Ellipsoiden von Stinkkalk), 22 m.
— Ordovicium, Untersilur: d. Ceratopygekalk und Unterer
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Project Runeberg, Mon Dec 11 19:14:07 2023
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