- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
74

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Physische Geographie. Einl. von [G. Sundbärg] Gunnar Andersson - 4. Geologie. Von E. Erdmann

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has been proofread at least once. (diff) (history)
Denna sida har korrekturlästs minst en gång. (skillnad) (historik)

und allgemeinst verbreitete der quartären Bildungen. Fast all unserer
waldtragender Boden wie auch die Seitenabhänge der Berge und Hochgebirge
bestehen daraus; die letzteren sind ausserdem nicht selten von später
entstandenem Verwitterungsgrus bedeckt. — An mehreren Stellen ziehen sich
Endmoränen und andere markierte Eisrandbildungen hin, die längere Aufenthalte und
Oszillationen des Randes des Landeises während der letzten allgemeinen
Abschmelzung anzeigen.


illustration placeholder
Gletscher auf dem Sulitelma.

Phot. Alfr. Olsson.


Mehrorts werden auf dem Boden liegende, nicht selten sehr grosse Steinblöcke,
Wanderblöcke, erratische Blöcke, angetroffen, die von dem Landeise oder von
schwimmenden Eisbergen weite Strecken von ihrer ursprünglichen Kluft nach den
Plätzen, an denen sie sich jetzt befinden, transportiert worden sind. Die Blöcke
von rotem Sandstein in Roslagen rühren aus dem Sandsteingebiet der Gävler
Gegend her, und die in Norddeutschland zerstreuten Gneis- und Granitblöcke
gehörten einstens dem Grundgebirge Schwedens an. — Wo der Moränengrus
von zerstörten lockreren Gesteinsschichten, wie z. B. den Tonschiefern und
Kalksteinen des Silursystems oder den Gesteinen den Kreidesystems, herrührt,
ist er tonig und kalkhaltig (Geschiebeton, Geschiebemergel) und als
Ackerboden zu benutzen. Die fruchtbaren Ebenen in Schonen bestehen hauptsächlich
aus solchem kalkhaltigen Geschiebeton.

In den Hochgebirgsgegenden Norrbottens, zwischen den Quellen der Pite Älv
und dem Torne Träsk, findet sich noch eine nicht geringe Anzahl Eisfelder und
Gletscher erhalten, darunter mehrere von bedeutender Grösse. Am grössten ist
der Almallojekna in der Gegend des Sulitelma; sein Areal beträgt 22 qkm.
Von recht ansehnlicher Grösse sind auch die in den Umgebungen des
Sarjektjokko und Kebnekaise befindlichen Gletscher. Erwähnung verdienen ferner
der Porso- oder Själmagletscher sowie der Kårsogletseher mit ihrer

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 19:14:07 2023 (aronsson) (diff) (history) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/schwed13/1/0098.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free