Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Physische Geographie. Einl. von [G. Sundbärg] Gunnar Andersson - 5. Pflanzengeographie. Von H. Hesselman - 6. Tiergeographie. Von [T. Tullberg] N. von Hofsten
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auch ihren Charakter, in dem Masse wie sich der Salzgehalt nach Norden
zu vermindert.
Das Abnehmen des Lichtes nach der Tiefe bewirkt eine Verteilung der Algen
in verschiedene Tiefengürtel und gestattet ihnen nur bis zu einer mässigen Tiefe
zu gehen, in grösserer Menge nur bis etwa 40 m. Man unterscheidet drei
Tiefengürtel. An der Westküste kennzeichnen den obersten, die Litoralregion,
Blasentang (Fucus vesiculosus L.), Knollentang (Ascophyllum nodosum Le Jol.),
Sägetang (Fucus serratus L.) u. a. grosse Braunalgen, den mittleren, die
Sublitoralregion, insbesondere dichte Bestände von Blattang (Laminaria sacharina Lamour.
und digitata Lamour.), und dem untersten Gürtel, der Elitoralregion, verleihen
prachtvolle Rotalgen einen besonderen Charakter. Der Blattang verträgt das
weniger salzige Wasser der Ostsee nicht, und auch die Florideen nehmen nach
der Ostsee zu, wo die Elitoralregion fehlt, sehr stark ab; dagegen bedecken die
Grünalgen die Felsen zunächst der Oberfläche des Wassers oft mit einem grünen
Pelze, und flachen, geschützten Buchten verleiht der obenerwähnte
Hochgrasgürtel das Gepräge.
Die Flora Schwedens ist nach der Eiszeit eingewandert. Als der
Eisrand sich zurückzog, folgte ihm eine Pflanzenwelt, die von dem neuen
Lande Besitz ergriff. Die Hauptmasse kam von Süden her, wobei die
erste Flora am wenigsten wärmebedürftig war. Wir treffen sie jetzt in
der Hochgebirgsregion an. Dann folgten Birke und Espe, nach diesen
Kiefer, darauf eine ganze Anzahl edler Laubbäume, wie Linde, Ulme, Ahorn,
Eiche. Von Osten her über Finnland kam die Fichte und als eine der
letzten von Süden her die Buche. Eine Neubildung fand in der
eingewanderten Flora nur in geringem Umfange statt. Eine Anzahl kleiner Arten
oder sog. Elementararten hat sich seit der Einwanderung der Flora
innerhalb gewisser vielgestaltiger Pflanzengattungen herausgebildet, am
meisten vielleicht in der Gattung Hieracium, die etwa 3 000 ausschliesslich
in Schweden oder Skandinavien vorkommende Elementararten zählt.
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